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Ureda II


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3 replies to this topic

#1 A941

  • Guest
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  • 51
  • Location:Austria

Posted 19 July 2005 - 06:14 PM


Was denkt ihr über folgende Diskussion im Ureda-Forum:

http://www.ureda.de/...1&i=1568&t=1568

#2 Matthias

  • Guest
  • 851 posts
  • 289
  • Location:.

Posted 22 July 2005 - 10:33 AM

AB :

- An der Möglichkeit einer selbstgesteuerten Evolution des einzelnen Individuums( wachstum und zunahme der Komplexität) sehe ich nichts schlechtes.
- auch kann ich den Ideen der Extropier nicht viel abgewinnen (denen der Transhumanisten aber eher) so dass ich für sie streiten würde.
- Angestrebt wird eine Welt in welcher die erwünschten Veränderungen(extreme Lebensverlängerung) durch manipulation der Atome selbst herbeigeführt werden (Nanotechnologie).


Wendur :

- Also strebt man eigentlich die menschliche Selbstvernichtung an,
- Angestrebt wird der möglichst lange lebendende, möglichst gesunde Egoist,
- und der bedenkenlos dafür jede technische Möglichkeit zur Verwirklichung propagiert
- Genau so wird aber der neue Mensch ein Einheitsmensch sein!!


Xiong Shui :

- Da stellt sich die Frage, welchen Sinn denn so etwas haben soll. Eine Lebensverlängerung ins "Nichtmehrfassbare"?
- Schon heute sieht sich die Welt vor nahezu unlösbare Probleme gestellt, die Gesamtbevölkerung mit Nahrung und vor allem Wasser zu versorgen.
- Mir persönlich gehen schon Organtransplantationen zu weit (aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen), um so mehr genetische Spielereien; und das obwohl ich Agnostiker bin.
- Beruht nicht das ganze Leben letztlich auf seiner Vergänglichkeit?
- Hat uns nicht schon der Fortschritt der letzten 200 Jahre unendliche Schwierigkeiten beschert?
- Denn was soll es anderes sein als Egoismus, wenn ich die eigene Lebensverlängerung auf Kosten der Umwelt, sowie nachfolgender Generationen anstrebe?
- Im Gegenteil, es sollte eher über eine Lebensverkürzung nachgedacht werden


A941, die beiden anderen, also Wendur und Xiong Shui, kannst du nicht davon überzeugen, daß eine Lebensverlängerung oder gar alle Visionen des Transhumanismus wünschenswert wären.

....plötzlicher Szenen-Einschub aus dem Film "Analyze this":

Mafia-Boss zum Psychologen: "Nein, nein!! Sie hören mir nicht richtig zu! Ich habe nirgendwo gesagt, daß "ich" derjenige bin, um den es hier geht!

Ok ok, also gut, meine Schuld, fangen wir nochmal an: Ich meine natürlich, also dieser "AB" kann nicht erwarten, daß seine Argumente in solch einem Forum auf fruchtbaren Boden fallen. Außerdem wurde die ganze Diskussion leicht aggressiv geführt. "AB" sollte lieber die Foren nach Menschen durchsuchen, die sich der Lebensverlängerung gegenüber zustimmend outen und sie dann in unser Forum lotsen ;-)


Xiong Shui :

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin nicht gegen Fortschritt, allerdings halte ich für absolut zwingend, dabei die Folgen zu bedenken,was bisher nicht so besonders geglückt zu sein scheint; und, wenn ich mir die transhumanistischen Gedanken ansehe, gar keine Rolle mehr spielen soll.


Für diese Bedenken habe ich allerdings tendentiell Verständnis.

#3 Tobias Claren

  • Guest
  • 1 posts
  • 1
  • Location:Erftstadt

Posted 04 June 2016 - 03:12 PM

"Also strebt man eigentlich die menschliche Selbstvernichtung an"


Gab es dafür auch eine Begründung?

Etwa die Überbevölkerungskeule?
Wenn die Städte und Gemeinden nicht so verbohrt und spießig (das Bild des Eigenheimkäufers, maximal ein zweites Geschoss, Limousine vor der Türe...) an Höhengrenzen festhalten würden, UND es Investoren (z.B. Genossenscftlich durch Bürger die zahlen oder Arbeitskraft anbieten) gäbe, dann könnte man eine Stadt wie Köln in 20 bis 50 Hochhäuser unterbringen. Je nach Größe. Z.B. 1500 Meter hoch. Z.B. drei davon im Dreieck, und dazwischen viele Platten in denen Park, Einkaufszentrum, Kino, Hallen/Frei-Bad, Kartbahn, Theater, Arbeitsplätze etc. liegen. Man müsste das "Haus" nicht mehr verlassen.
Zusammen mit der modernen Technik, und der Effizienz eines solchen "Termitenbaus" sehr umweltfreundlich. Besonders, weil "Pendeln" nicht mehr nötig ist. Fahrten zu anderen Gebäuden über Hochbahnen die zwischen allen Gebäuden und erhaltenen Orten (Denkmalgeschütztes) fahren. ZUsammen mit einem Aufzugsystem welches auf Horizontal fährt, könnte man gleich von vor der Türe im eigenen Gang zu jedem Ort im Haus oder bis in ein xx Km entferntes Haus fahren. Eine Kabine bzw. 4er oder 6er-Kabinen die zugleich Aufzug und Bahn sind. Evtl. Hochgeschwindigkeit, wie Hyperloop.
Angeblich hat das US-Militär schon unteriridische Hochgeschwindigkeitszüge in Vakuum-Röhren zwischen Militärbasen. Mit über 5000kmh. Wäre ein großer Vorteil, und in anbetracht von Miliardenschweren Black-Budgets fast schon logisch zu machen, was theoretisch machbar ist.

Diese Megabauten konzentrieren die Menschen auf kleinere Flächen, und damit könnten ganze Stadtbereiche abgerissen und durch Natur, Reservate, Parks etc. ersetzt werden. Aber es ist auch viel Platz für Felder zum Anbau der Lebensmittel vorhanden. 100Mia Menschen könnten problemlos auf der Erde leben.
In einigen Ländern leben auf die Fläche bezogen schon mehr Menschen.
Irgendein Asiatischer Staat. War es Singapur oder Malaysia (es gibt mehr Malaysische Internetnutzer als Deutschsprachige..., das gilt aber auch für Nigeria...).

 

Solche Zukunftsstädte könnte man zumindest in Zukunft virtuell mit VR-Brillen zugänglich machen.
Und so ein Bewusstsein und Wunsch für die Idee schaffen.
Inkl. aller Details wie Müllentsorgung in jeder Wohnung, Aufzug/Zug, der Aussicht aus evtl. 1000m Höhe aus einer normalen Wohnung etc..


Was die Fixierung auf langes Leben (sehe nur den Titel der Seite, kenne den exakten Hintergrund nicht) angeht, soll das das primäre Ziel sein?
Ich werte die Erhöhung der Intelligenz als Wichtiger als die Lebenserwartung.
Allerdings kommt sie gleich danach bzw. daneben.
Ich sähe allerdings eher die Nutzung der heutigen Möglichkeiten, solange es noch keine Möglichkeiten des Gendesign gibt.
Gerade Intelligenz ist nicht einfach an ein, zwei, drei... genen festzumachen.
Aktuell wohl um 300, angeblich geschätzt könnten es auch 3000 werden.

Daher wäre Eugenik in Form gemeinnütziger Sammlung und Verteilung von Spendermaterial höchstintelligenter Spender heute schon möglich.
Ich denke da weniger an die 2% mit IQ130 oder höher, also z.B. 0,15% mit 145 oder höher. Kommt drauf an, wie viele Menschen sich als Spender bereit erklären.
0,15% der Weltbevlkerung wären 10,5Mio Menschen. Vom Genpool her würde auch ein Bruchteil davon ausreichen, auch wenn auf einmal 50% der Menschen teilnehmen wollten. Also trotz Zeugungsfähigkeit "Premium-Material" wollen.

Wenn ihnen die Ethnie egal ist, kann man die DNA auch besser über die Erde verteilen, und zugleich sorgen sie für zunehmende Menschen wie Nelson Müller, Philip Rössler (100% Deutsch sozialisiert, Sprache...) etc. auch für eine Desensibilisierung der Gesellschaft gegenüber fremd aussehenden Menschen.
Sie könnten sie sogar ganz bewusst dafür entscheiden.
Man stelle sich vor, das weisse Paar bekommt ein Schwarz-Asiatisches Kind.
Alle im Kreissaal wissen, keiner der beiden ist biologischer Elternteil, sie hat sich eine fremde Eizelle einsetzen lassen, aber der Dt. Staat kann nichts machen (müsste nachweisen dass die Einpflanzung in Deutschland stattfand, was aber nichts an der Dt. Staatsbürgerschaft etc. ändern würde ), und muss das Kind gesetzlich als Kind der Mutter und Deutschen akzeptieren.....
Ja, es könnten sogar im Extrem Gruppen nach Ostdeutschland in die fremdenfeindlichen Regionen ziehen, um dort ihre "fremd aussehenden" Kinder zu bekommen.
Auch Polizisten hätten es zunehmend schwieriger illegal im Land befindliche etc. anhand des Ausehen zu erkennen ("Racial Profiling").


Es ist egal, was die Anderen wollen, es müssen und können einfach Fakten geschaffen werden.
Es braucht nur "Keimzellen".
Personen die es auch aktiv "raushängen", jeden wissen lassen dass sie trotz eigener Zeugungsfähigkeit nicht ihre "mittelmäßige" DNA wählen.
Dabei sollten diese Menschen auch provokant solche Wörter wie "mittelmäßig" einsetzen. Ein indirektes vor den Kopf der "Tiere" stoßen, die nur ihren "Instinkten" folgen. Sie können auch mit einem Lachen sagen, dass die die sich einfach so fortpflanzen, wie Tiere handeln.
Und wenn das Kind dann Hochbegabt ist (natürlich sollten sie es fördern, etwas weniger als bei Amy Chua, aber mit Einser-Wunsch), sollen sie auch das jedem unter die Nase reiben.
So kann ein gesunder "Neid" entstehen. Denn denen wird klar, was für ein gutes erfülltes Leben das Kind einmal haben kann (viel höhere Chancen).
Nicht zu vergessen der Eigennutz eines erfolgreichen Kindes.
Das ist in China, wo es praktisch erfunden wurde DIE Altersversorgung.
Und auch moralisch sehe Ich keinerlei Problem, wenn Eltern die evtl. 14h am Tag an über 300 Tagen im Jahr arbeiten um den Kindern die beste Ausbildung kaufen (bester Kindergarten, Grundschule... ein Monat im Internat Salem kostet 3000 Euro...), später ein gutes Leben von ihrem Kind bekommen.



Material von BEIDEN Geschlechtern. Dass Eizellspenden in Deutschland verboten sind,  macht es komplizierter, aber nicht unmöglich. Fahren die Spenderinnen und Empfängerinnen in umliegende Länder wo es erlaubt ist.
Arme sollten nichts zahlen, Geringverdiener sehr wenig etc..
Die mögliche Erhöhung der Intelligenz (wahrscheinlichkeiten) verbessert statistisch auch die Chance jedes einzelnen Kindes aus einem armen "Bildungsfernen" und nicht mit ehrgeizigen Eltern (wie Amy Chua bzw. ihren Eltern) bestückten Haushaltes.
Eine höhere Intelligenz erleichert das Lernen.

Es erhöht nachweislich das Lebensglück, und trägt auch zu geringerer Religiösität bzw. Gottesglauben bei (um so intelligenter, um so eher linksliberaler Atheist). Sigmund Freud stufte den Glauben an Gott schon als "Infantile Neurose mit Vaterkomplex" ein. Eine exhte geistige Störung.
Das mit dem Lebensglück mag auch daher kommen, dass Menschen höherer bis hoher Intelligenz mit guten Abschlüssen sich aussuchen können was sie werden wollen, was sie studieren wollen, und sich nicht beliebig in Massen auf einen Lehrberuf bewerben, und nehmen was anbeisst.



"Angestrebt wird der möglichst lange lebendende, möglichst gesunde Egoist"

Ich sehe keinen pauschalen Zusammenhang zwischen langem Leben und "Egoismus". Das sind wieder Buzzwords.


"Genau so wird aber der neue Mensch ein Einheitsmensch sein"

Auch hier sehe ich keinen Zusammenhang. Eher sehe Ich IHN als "Einheitsmensch". Wahrscheinlich ein CDU/SPD-Wähler (die 80% "grunzende Masse"), abhängig Beschäftigter, arbeitet nur fürs Geld (bildet sich aber ein "Spaß" daran zu haben, würde nach Erhalt von 30Mio aber doch aufhören...), würde sich nie mit dem Staat anlegen, ihn kritisieren, mal eine eigene BRD-Flagge in der Toilette fotografieren und online stellen, WEIL es "illegal" ist (ähnlich Böhmermann). Siehe Bundesdienstflagge Toilette bei Google...
Strebt nach Haus, "repräsentativem" Auto etc..
Der ist schon lange "Einheitsmensch".
Ist es "positiv" wenn es geistig Behinderte, Down-Syndrom-ler, hässliche (man muss es als Nachteil anerkennen, gerade als nicht "hässlicher") etc. existieren? Und ja, "Kultur" in Form von religiösem Terror etc. "braucht" es ja auch zur "Vielfalt" 0_o.
Was hat der für eine Vorstellung von "Einheitsmensch"?!?
Auch wenn alle gleich aussehen und hochintelligent würden, wären die Menschen nicht "gleich".
Diese Stilisierung von "Einheitsmensch" entlarvt ihn eher noch als Oberflächlich, wahrscheinlich genau dass, was er glaubt nicht zu sein.
Diese Typen die auch sagen "aber die brauchen wir doch auch", wenn es um "Ladenschwengel" (Supermarktangestellte, früher "Kaufmannsgehilfen"), Bürozombies, Pommesrüttler, Amtsdrohnen geht.
Die also dagegen sind, wenn jeder die Wahl hat alles zu werden, alles zu studieren, schließlich "braucht" es ja auch noch jemand der die Arbeit macht, die sonst keiner machen, oder nur für mehr Geld machen wollte.



"Xiong Shui" sollte mal vor 200 Jahren leben...
"Unendliche Schwierigkeiten" 0_o .
Ja, Pest, Cholera keine Antibiotika, Plumpsklo auf dem Hof, Hunger etc. sind ja so viel besser...


Sein Leben "verkürzen", die Freiheit hat er ja.
Wenn er das anders meint, hieße das, dass er wohl eher ein Fan der Nazi-Eugenik etc. ist. Passt irgendwie nicht zu der Pseudomoralik die er damit versucht rüberzubringen.






Man müsste diese Idee(n) in die Öffentlichkeit bringen.....
Ob Sie will, oder nicht. Nennt sich "Guerilla-Propaganda".
Z.B. mit einem starken Videoprojektor an einem Generator auf Gebäude etc..
Die Billigmethode mit weniger Information wäre "GBeam":
https://gbeam.de/
Ein 3D-ausdruckbarer Aufsatz für helle LED-Taschenlampen mit einer Aufnahme für "Dias".
Hier der Download: http://www.thingiver...m/thing:1004470

Und mit einer Bürste und Seife kann man URLs in dreckige Straßen und Mauern reinigen.
Oder einem mobilen (Benzin) Hochdruckreiniger durch eine Schablone.
Nennt sich "Reverse Graffiti".


Edited by Tobias Claren, 04 June 2016 - 04:00 PM.


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#4 karl_bednarik

  • Guest
  • 436 posts
  • 105
  • Location:Wien, Oesterreich (Vienna, Austria)

Posted 06 June 2016 - 07:30 AM

Zu diesem Thema:

 

Übergangszeit:

 

http://www.e-stories...ten.phtml?28160

 

Arkologie:

 

http://www.e-stories...ten.phtml?23741


Edited by karl_bednarik, 06 June 2016 - 07:38 AM.





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