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Der Abendstern


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3 replies to this topic

#1 danpop77

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  • 17 posts
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  • Location:Resita , Romania

Posted 11 June 2006 - 12:45 AM


Der Abendstern

Mihai Eminescu (1850-1998)



1.
Es war einmal wie in den Märchen,
Es war wie nie gewesen,
Von kaiserlichem Stamm erlesen,
Ein wunderschönes Mädchen.

2.
Der Eltern einzig Kind war sie
und stolz auf jede Weise ,
Wie unter Heiligen Marie,
Der Mond im Sternenkreise.

3.
Aus der Gewoelbe Dämmerpracht
Schritt sie hin zur Fensterwarte,
Wo der Abenstern der Nacht,
Im Winkel ihrer harrte.

4.
Sie sah ihn ferne auf dem Meer
Aufgehn und schimmernd gleiten,
Über wandelbare Pfaden her
Die schwarzen Schiffe leiten.

5.
Sie sieht ihn heut und morgen wieder,
So wird der Sehnsuchtswunsch vollkommen;
Und er, blickt' wochenlang hernieder,
Hat das Mädchen liebgewonnen.

6.
Ihr Köpfchen an den Arm gelehnt
In Träumereiumhüllung,
Verschmachtet sie nach ihm und sehnt
Der Seele und dem Herz Erfüllung.

7.
Und wie lebendig zündet er
Allnächtlich sein Gefunkel,
Zum schattenschwarzen Schlosse her
Wenn sie erscheint im Dunkel.

8.
Und Schritt für Schritt auf ihrer Spur
Glitt er ihr nach ins Zimmer,
Und wob aus kalten Funken nur,
Ein Netz von Flammenschimmer.

9.
Und legt sie sich zur guten Nacht,
Muede in ihrem Bette nieder,
Beruerhrt er ihre Haende sacht,
Schliesst ihr sanft die suessen Lider;

10.
Und aus dem Spiegel Lichtunglicht,
Auf ihren Leib sich flutend giesst,
Auf Augen gross, flatternd verschliesst,
Auf ihr abgewandt Gesicht.

11.
Sie sah ihn laechelnd an, kaum
Ahnend seinen Schein im Spiegel bangen,
Er folgt ihr tief in ihren Traum
Will sich am Herz der Seele fangen.

12.
Sie spricht mit ihm im Schlafe sacht,
Schwer seufzend und beklommen:
- O suesser Herrscher meiner Nacht,
Warum kommst du nicht? O komme!

13.
O sanfter Stern, an einem Strahl
Lass dich herniederschweben,
Dring in mein Haus und Herz zumal,
Erleuchte du mein Leben!

14.
Er lauschte bebend was sie sprach,
Und spruehte helle Funken
Er warf sich blitzschnell durch die Nacht,
Und war im Meer versunken;

15.
Die Flut in der er sich verlor
Hat Kreis um Kreis gezogen,
Ein stolzer Juengling stieg empor
Aus unbekannten Wogen.

16.
Wie ueber eine Schwelle springt
Durch's Fenster er behende,
Ein gruenes Schilfgewind umschlingt
Des Wanderstabes Ende.

17.
Er scheint ein junger Fuerst zu sein,
Das Haar wie Goldgeschmeide,
Und seine Schultern nackt und fein,
Umhuellt von blauer Seide.

18.
Sein Antlitz, blasses Wachsgesicht,
Durchsichtig, halbverdunkelt-
Ein schoener Toter - dessen Augenlicht
Lebendig nach aussen funkelt.

19.
-Aus meiner Sphaere kam ich schwer,
Um deinem Ruf zu folgen kund,
Denn mein vater ist der Himmel, und
Meine Mutter ist das Meer.

20.
Um in dein Zimmer einzuziehn,
Dich nah zu sehn auf Erden,
Musst ich erst strahlend niederspruehn
Und aus dem Wasser werden.

21.
Oh komm, du Kleinod hold und fern,
Du sollst dein Reich verlassen;
Ich bin der helle Abendstern,
Will dich als Braut umfassen.

22.
Ich fuehr dich ins Korallenschloss,
Dort wirst du ewig leben,
Wo jeder Spross des Ozeans gross,
Nur dir gehorcht, in Huld ergeben.

23.
- Oh, du bist schoen, wie nur im Traum
Ein Engel sich kann zeigen,
Doch den du mir erschliesst, den Raum,
Werde ich nie besteigen;

24.
Wie fremd dein Wesen und dein Wort,
Du leuchtest ohne Leben,
Denn ich lebe - du bist tot,
Dein Aug laesst mich erbeben.

25.
Verging ein Tag, vergingen drei,
Und die Nacht kommt wieder,
Der Abendstern strahlt klar herbei
Ueber sie heiter hernieder.

26.
Im Schlafe kam es ihr, dass fern,
Sie wieder sein gedachte,
Und Sehnsucht nach der Wellen Herrn
Tief im Herzen ihr erwachte.

27.
- O sanfter Stern, an einem Strahl
Lass dich herniederschweben,
Dring in mein Haus und Herz zumal,
Erleuchte du mein Leben!

28.
Als er im Himmel es vernahm,
Losch er vor Schmerz und Bangen,
Der Himmel fing zu kreisen an
Am Orte Wo sein Licht vergangen;

29.
Die Luft erglueht, das weite All
Durchlodern rote Flammen,
Es fuegt sich aus des Chaos Tal
Ein stolzes Bild zusammen;

30.
Auf seinen schwarzen Locken hehr
Die Krone scheint ein Feuerkranz,
In Wahrheit schwimmend schwebt er her
Getraenkt in Sonnenfeuer ganz.

31.
Aus schwarzem Tuch enthuellen sich
Die marmorweisen Arme schlicht,
Er kommt trist und nachdenklich
Und bleich ist sein Gesicht.

32.
Nur in den grossen Augen schwillt
Schimaerisch ein Gefunkel,
Wie Leidenschaften ungestillt,
Ergluehend wunderbar und dunkel.

33.
-Aus meiner Sphaere schwer erwacht,
Lausch ich dir meine Wonne:
Denn meine Mutter ist die Nacht,
Mein Vater ist die Sonne.

34.
Oh komm du kleinod hold und fern,
Du sollst dein Reich verlassen;
Ich bin der helle Abendstern,
Und will dich als Braut umfassen.

35.
Oh, komm, ich will dein blondes Haar
Mit Sternen reich bekraenzen,
Du sollst mir schoener als die Schar
Der Himmelssterne glaenzen.

36.
-Oh, du bist schoen, wie nur im Traum
Ein Daemon sondergleichen,
Doch niemals wird mein Schritt die Spur,
Die du gezeigt, erreichen.

37.
Denn deine wilde Liebe herzt
Die Seiten meiner Brust zum Sprengen,
Mein Auge, gross und muede, schmerzt,
Dein Blick will mich versengen.

38.
=Wie soll ich niederschweben, wie ?
Verstehst du denn nicht, endlich ?
Ich leb unendlich, sterbe nie,
Du aber bist vergaenglich.

39.
-Ich waehle nicht der Worte Zier,
Vermag auch nicht fehlzugehen-
Obwohl du sinnvoll sprichst zu mir,
Kann ich dich nicht verstehen;

40.
Doch willst du, dass mit treuem Sinn
Ich dich lieb und deine Liebste werde,
Sei sterblich so wie ich es bin,
Und steig herab zur Erde.

41.
-Du willst meine Unsterblichkeit
In Tausch fuer einen Kuss ?
Es sei - So wisse du fuer alle Zeit
Wie stark ich dich nur lieben muss.

42.
Aus Suende werd ich neu entstehn,
Ein neues Leben finden;
Will so der Ewigkeit entgehn,
Mich ihrem Bann entbinden.

43.
Er zieht dahin....eilt durch die Welt
Und folgt dem Kind so gerne,
Er riss sich los vom Himmelszelt
Und blieb fuer Tage ferne.

44.
Doch Catalin, ein Page fein,
Verschlagen ueber Massen,
Er schenkte Wein den Gaesten ein
Wenn sie bei Tische sassen.

45.
Er durfte auch der Kaiserin
Die seidne Schleppe tragen,
Ein Suendenkind mit losem Sinn,
Und Augen die viel wagen.

46.
Mit Baeckchen wie zwei Rosen rot-
Der Kuckuck soll ihn holen!-
Schlich er wenn sich der Anlass bot,
Sah Catalina an, verstohlen.

47.
Beim Donnerkeil! Wie schoen ist sie!
Ihr Haupt wie stolz erhoben;
Los, Catalin, jetzt oder nie,
Du musst dein Glueck erproben.

48.
Und einmal fand er sie allein
Umfasste sie gelinde.
-Ach, Catalin, was faellt dir ein?
Jetzt scher dich fort, verschwinde!

49.
- Was ich will ? Du solltest, Lieb,
Nicht stets besonnen scheinen,
Lach lieber doch und gib,
Mir einen Kuss, nur einen.

50.
-Lass mich in Frieden, scher dich fort,
Wo willst du hingelangen-
Nach dem Abendstern am Himmel dort
Hab ich ein Todverlangen.

51.
-Kennst du die Liebe nicht, so will
Ich dich ganz genau belehren,
Nicht zuerne mir, du sollst nur still,
Mir deine Gunst gewaehren.

52.
Gleich wie der Jaeger Garne haengt
Um Voegel in das Netz zu bringen,
So sollst wenn dich mein Arm umfaengt,
Auch du mich eng umschlingen.

53.
Deine Augen sollen unbewegt
Unter meinen Augen bleiben...
Und wenn mein Arm dich sanft erhebt
Lass deine Fersen hoeher steigen.

54.
Und neigt sich mein Gesicht dir mild,
Musst du dein Gesicht erheben,
Dass wir uns ansehn ungestillt
Und suess ein ganzes Leben.

55.
Doch willst du ganz und ohne Rest
Der Liebe Lust geniessen,
Wenn du dich von mir kuessen laesst,
Musst du mich wiederkuessen.

56.
Sie hoerte was der Knabe sprach
Verwundert und verwirrt ganz zierlich,
Erst waehrt sie sich, dann gibt sie nach,
Verschaemt und herzig-lieblich.

57.
Dann spricht sie sacht: - Du warst mir kund
Als Kind schon, dreisst und ausgelassen,
Ein Taugenichts, und loser Mund,
Du wuerdest zu mir passen.

58.
Doch ein Abendstern der konnt
Aufgehn aus des Vergessens Leere
Gibt ein unendlich Horizont
Der Einsamkeit der Meere.

59.
Und meine Wimpern neigen hin,
Heimlich, denn die Traenen quellen,
Wenn des wassers Wellen ziehn,
Die ihm entgegenschwellen.

60.
Er strahlt mit Liebe unsagbar
Damit mein Kummer weiche,
Doch immer hoeher steigt er klar,
Dass ich ihn nicht erreiche.

61.
Mit kalten Strahlen dringt er trist
Aus Welten die uns scheiden....
Ihn lieb ich ewig - doch mir ist
Er wird ewig ferne bleiben.

62.
Darum sind meine Tage leer
Wie Steppen, drin ich streife,
Die Naechte bannt ein Zauber hehr,
Den ich nicht mehr begreife.

63.
-Du bist ein Kind, das ist es nur...
Komm, fliehn wir in die Welt zusammen,
Vielleicht verliert sich unsre Spur,
Und niemand wisse unsre Namen.

64.
Dann leben wir in Saus und Braus,
Brav und heil, in Freuden unermessen,
Und du wirst beides, Elternhaus
Und Sternentraum, vergessen.

65.
Jaeh stob der Abendstern dahin,
In Himmel wuchsen seine Schwingen,
Jahrtausende des Raumes schien
Im Nu er zu durchdringen.

66.
Und unter sich ein Sternenmeer,
Darueber Meer von Sternen -
Ein unaufhoerlich Blitz schien er,
Durchirrend ihre Fernen.

67.
Aus Taelern wo der Ursprung lag,
Um sich, in weiten Ringen,
Sah er wie einst am Schoepfungstag,
Des Lichtes Quellen springen.

68.
Das Urlicht tuermte sich um ihn,
Schwimmend wie Meere grausen Schalles...
Er fliegt beschwingt von Sehnsucht hin,
Doch dann schwand alles, alles.....

69.
Denn wo er ankommt ist kein Ort,
Kein Auge um zu sehen,
Die Zeit versucht vergebens dort
Aus Leeren zu entstehen.

70.
Es ist das Nichts und doch: es Ist.
Ein Duersten unermessen,
Ein unergruendliches Abyss,
So blind wie das Vergessen.

71.
-Der Last der schwarzen Ewigkeit,
Sollst, Vater, mich befreien,
Dann wird die Welt in aller Zeit
Nur deinem Lob sich weihen.

72.
Verlang mir Vater jeden Preis,
Um mein Los zu wenden,
Du bist des Lebens Quell, ich weiss,
Und kannst das Sterben spenden.

73.
O nimm mir die Unsterblichkeit,
Die Glut aus meinem Blicke,
Dass nur fuer eine Stunde Zeit
Die Liebe mich erquicke.

74
Ich, der dem Chaos einst entwich,
Will dort Herr, mich befinden...
Aus Ruhe ward geboren ich,
Mich duerstet, Ruh zu finden.

75.
-Hyperion, aus Kluefte bricht, dein Licht
Mit dem die Welten kamen,
Heisch Zeichen und Wunder nicht
Ohne Gestalt und Namen;

76.
Du wuenschest dich als Mensch zu sehn,
Zu gleichem Los erkoren ?
Wenn Menschen auch zugrunde gehn,
Sie werden neu geboren.

77.
Die Menschen dauern nur in Wind,
Vergeblich Ideale schwellen -
Aus Wellen die verflutet sind
Entstehen neue Wellen;

78.
Ein Gluecksstern ist ihr grosser Traum,
Doch ernten sie Verderben;
Wir kennen weder Zeit noch Raum
Und wissen nichts vom Sterben.

79.
Aus des ew'gen Gestern Schoss
Lebt heut was wird vergluehen,
Verlischt die Sonne, wird sie gross,
Als Sonne neu ergluehen.

80.
Zwar scheint sie zeitlos, doch bedroht,
Das Sterben jedes Streben,
Denn alles lebt nur fuer den Tod
Und stirbt um neu zu leben.

81.
Und du, Hyperion, du bleibe dort
Wo auch dein Lauf geht unter...
In deiner Urform lebe fort,
Ein zeitentbunden Wunder.

82.
Soll Stimm' ich leihen jenem Mund,
Dass nach seinem Lied ergeben,
Die Berg und Waelder schliessen Bund,
Im Tanz die Meeresinseln schweben?

83.
Und willst du Recht und Macht zugleich
In deinen Taten zeigen?
Zerteil ich dir das Erdenreich,
Es sei als Kaisertum dein Eigen.

84.
Ich schenk dir Flotten, Mast an Mast,
Und Heere zu besiedeln dicht
Das Land, die Meere ohne Rast,
Doch das Sterben, das geht nicht.

85.
Und wem zuliebe willst du sterben ?
Kehr zurueck und wende deine Blicke,
Zu jenem umherirrenden Erden
Und sieh dein kuenftiges Geschicke.

86.
Es kehrt zurueck Hyperion
Zu seinem Ort am Himmel wieder,
Und wie erst gestern flutet schon
Sein Licht vom Firmament hernieder.

87.
Der Abend leise steigt herein,
Die Nacht schleicht in dunklem Schleier;
Der Mond laesst ruhig seinen Schein
Erzittern aus dem Weiher.

88.
Und fuellt mit seinen Funken lind
Die Wege in dem Haine ...
Und unter stolzen Linden sind
Zwei Kinder ganz alleine:

89.
-O lass mein Haupt an deine Brust,
Geliebte niedersinken,
Und die unsaeglich suesse Lust
Aus deinen Augen trinken;

90.
Des kalten Lichtes Zauberkraft
Durchstreife meine Sinne,
Dass aus der Nacht der Leidenschaft,
Ich die Ruh der Ewigkeit gewinne.

91.
Bleib ueber mir nur immerzu
Und stille meine Schmerzen,
O meine erste Liebe du,
Mein letzter Traum im Herzen.

92.
Von oben sah Hyperion
Ihr Staunen und ihr Bangen;
Kaum dass er sie umfasste, schon
Haelt sie ihn auch umfangen ...

93.
Die Silberblumen duften lind
Und rieseln suesse Bluetenflocken,
Auf die Schultern zweier Kind
Mit langen, blonden Locken.

94.
Von Liebe trunken schaut sie weit
Nach oben in die Ferne,
Und sie vertraut ihr Sehnsuchtsleid
Dem hellen Abendsterne:

95.
-Gleit nieder sanfter Abendstern,
Auf zarter Strahlendolde,
Dring durch den Wald ins Herz mir gern,
Mein grosses Glueck vergolde!

96.
Er schimmert wie in alter Zeit
Auf Berge und auf Haine,
Den Einsamkeiten als Geleit
Der wandelbaren Wellenscheine.

97.
Doch stuerzt sich nicht mehr sehnsuchtswild
Ins Meer der Himmelswandrer:
-Was schert es dich du Lehmgebild,
Ob ich's bin, ob ein andrer?

98.
Lebend in eurem engen Kreis
Tut euch das Glueck begleiten -
Ich aber sinne kalt wie Eis,
Unsterblich durch die Zeiten.
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#2 Matthias

  • Guest
  • 851 posts
  • 289
  • Location:.

Posted 11 June 2006 - 11:28 AM

Der Abendstern
Mihai Eminescu    (1850-1998)


1850-1998 ? ;-)
hoffentlich hat er der Nachwelt im gleichen Umfang
auch ein paar Tips zum Altwerden hinterlassen.

#3 karl_bednarik

  • Guest
  • 436 posts
  • 105
  • Location:Wien, Oesterreich (Vienna, Austria)

Posted 12 June 2006 - 08:16 AM

Die Venus, die sowohl als Abendstern als auch als Morgenstern bezeichnet wird, ist genau der richtige Ort fuer romantische Idyllen:

467 Grad Celsius, 92 Atmosphaeren Gasdruck, 96.5 Prozent Kohlendioxid, leichter Schwefelsaeure-Nebel, also der ideale Urlaubsort.
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  • Advert

#4 danpop77

  • Topic Starter
  • Guest
  • 17 posts
  • 1
  • Location:Resita , Romania

Posted 14 June 2006 - 01:09 AM

1.
1850-1889

2.
Denn wo er ankommt ist kein Ort,
Kein Auge um zu sehen,
Die Zeit versucht vergebens dort
Aus Leeren zu entstehen.




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