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Ich schaue im imminst-Germany-Subforum...


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Ich schaue im imminst-Germany-Subforum...

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#1 karl_bednarik

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Posted 27 July 2006 - 01:37 PM


Hallo an alle,

wenn ich das ImmInst Forum Germany betrachte,
dann habe ich das Gefühl, der einzige Unsterbliche zu sein.

Highlander: "Es kann nur einen geben!"

Wieviele Teilnehmer hat das ImmInst Forum Germany?
a) schweigend,
b) schreibend.

Mit freundlichen Gruessen,
Karl Bednarik.
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#2 Matthias

  • Guest
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Posted 27 July 2006 - 03:00 PM

Hallo Karl,

also eine handvoll sind es ja immerhin doch:

- Lothar hat ja gerade eine neue Ausgabe herausgebracht
http://www.imminst.o...=20#entry122824
und die Themen könnten wir ja auch hier aufgreifen und darüber diskutieren

- John kümmert sich ja zum Glück um Biotech und seine Forschung

- nachtelfe hat ein anderes Zeitgefühl als wir und schreibt seit 3 Jahren genau einen Beitrag pro Jahr, und auf den 2006er Beitrag bin ich schon gespannt.

- Karl ist vorbildlich regelmäßig dabei

- Matthias hat das langwierige Transcript/Translation-Projekt angeleiert - letztendlich, um
Material zu haben, um auch für das deutsche Forum zu werben

- industriestahl und A941 sind auch ab und zu dabei

- caliban kommt bestimmt auch irgendwann wieder

- und Michael, Norbert und einige andere schauen ja ab und zu
im deutschen Kryonik-Bereich vorbei - und hier sicherlich auch

tja und darüberhinaus müssen wir uns um neue Leute kümmern:
ich werd mal eben den Gründer (und das alleinige Mitglied) der Yahoo-Gruppe
"Internationales Institut für Science Fiction Technologie"
einladen.
Wie gesagt: Man müßte Textbausteine erarbeiten und systematisch das
Internet nach Leuten absuchen, die in Frage kämen. Ich hatte ja gehofft, daß man
auch gezielter Leute ansprechen kann, die aus der Gesundheits-Ecke kommen, aber
das hat sich alles als schwieriger erwiesen als ich das gedacht hatte.

Und: Oftmals möchte man ja nicht extra einen neuen Diskussionsfaden aufmachen und läßt es dann lieber gleich, einen Beitrag zu schreiben - ging mir jedenfalls manchmal so. Aber dafür haben wir ja jetzt die Projektionsfläche, wo man jederzeit einfach irgendetwas reinschreiben kann.

P.S.
ich splitte das hier mal vom Abendstern-Gedicht-Topic ab und mache eine Umfrage dazu

Edited by Matthias, 01 August 2006 - 10:08 PM.

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#3 karl_bednarik

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Posted 28 July 2006 - 02:56 PM

Hallo an alle,

rund 45 Jahre lang Perry Rhodan,
mehr als 2300 Episoden (jede Woche seit 1961 eine),
mehr als eine Milliarde verkaufter Hefte
(die meisten davon waren deutsch-sprachig),
und die wichtigsten Hauptpersonen der Serie
wurden technologisch relativ unsterblich gemacht.

"Relativ unsterblich" bedeutet in dieser Serie:
"prinzipiell toetbar, aber nicht von selbst sterbend".

Hat das auf unsere Rest-Bevoelkerung auch reale Auswirkungen?
1 000 000 000 Hefte / 2 300 Wochen = 434 783 Leser im Mittel.

Wenn auch nur 1 / 1000 davon positiv beeinflusst worden waere,
dann wuerde es hier von 435 Teilnehmern wimmeln.

Mit freundlichen Gruessen,
Karl Bednarik.

Edited by karl_bednarik, 28 July 2006 - 04:16 PM.

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#4 Lothar

  • Guest
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  • Location:Berlin/Germany

Posted 31 July 2006 - 03:47 PM

Die Zahl der Leute, die hier regelmäßig - mindestens als Leser - innerhalb von ein paar Wochen vorbeischauen, habe ich vor einem Jahr auf vielleicht zwei bis drei Dutzend geschätzt und in den letzten Monaten auf ca. drei bis vier Dutzend. In einem längeren Zeitraum von mehreren Monaten oder einem halben Jahr kann man dagegen sogar von einer gelegentlich dreistelligen Besucherzahl im höheren Bereich ausgehen, was doch gar nicht so schlecht ist.

Viel mehr kann man von Diskussionsforen wohl aus prinzipiellen Gründen erst mal gar nicht erwarten, wenn ich meine Erfahrungen mit Dutzenden solcher Plattformen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenfasse. Das am stärksten frequentierte Forum, das ich kenne, liegt auf SPIEGEL-Online, wo eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, auch einmal vierstellige (fünfstellige?) Leserzahlen zu erzielen. Im Hintergrund steht dort allerdings ein arriviertes Printmagazin, das jede Woche knapp über eine Million mal verkauft wird, wobei die tägliche(!) Klickrate in der gleichen Größenordnung liegen soll. Selbst dort also wäre das Verhältnis zwischen Lesern und Forumsteilnehmern nur irgendwo zwischen Hundert zu Eins und Tausend zu Eins! Die Foren von regelmäßigen Fernsehsendungen wie dem Nachtstudio des ZDF, Magazinen wie z.B. der 'Technology Review' oder dem alten Anti Aging-Bereich des STERN sind/waren dagegen auch nicht viel belebter als das Imminst-Regionalforum.

Foren gibt's sowieso wie Sand am Meer, wobei natürlich die Diskussion mit Unsterblichkeitsgegnern oder Indifferenten erst mal sehr viel ergiebiger ist als zwischen Leuten, die sich im prinzipiellen einig sind und 'nur' (?) die verschiedenen Varianten und Aspekte der praktischen Umsetzung kontrovers besprechen, siehe z.B. 1000fragen.de. Genaugenommen müsste man in dem einen Forum Werbung für ein anderes machen, was in gewisser Weise schon widersprüchlich wäre und auch gar nicht gerne gesehen wird...

Die Perry Rhodan-Serie ist ein ganz eigenes interessantes Phänomen, wozu ich mir schon seit Jahren viele Notizen gemacht habe, die irgendwann auch einmal zu einem längeren Text führen werden. Ihre indirekte Auswirkung würde ich dabei sehr viel höher ansetzen, als in Karls Beispielrechnung, aber ein direkter Zusammenhang zwischen Romanlektüre und irgendeiner konkreteren oder praktischen Form von Unsterblichkeitsengagement, das sich ja auch nicht ausgerechnet in der Beteiligung an Internetforen äußern muß, wird ja schon von den empirischen Tatsachen widerlegt. Dafür könnte man auch eine ganze Reihe von tieferen Erklärungen angeben, aber wie gesagt, das wäre ein eigenes Thema. Die Annahme eines solchen direkten Zusammenhanges würde auch eine ziemlich naive Vorstellung von literarischer Wirkung oder den allgemeineren Gesetzen von Medienrezeption widerspiegeln.

Ich war schon immer skeptisch, ob das Regionalforum als bloßer Unterbereich des Hauptforums wirklich entwicklungsfähig ist, weil die einen sich gleich an den englischsprachigen Diskussionen beteiligen und die anderen von der Sprachbarriere und den damit verbundenen Ausgrenzungseffekten abgestoßen werden. Da das Hauptforum sich aber zunehmend bloß als eine Art Rahmen oder Dachseite für alle möglichen Unterforen entpuppt, die sich nur teilweise überlappen, muß das auch gar kein besonderes Problem sein. Seine stärkere Attraktivität liegt dabei nicht nur an der Vormachtstellung der englischen Sprache auf der Welt und in der Wissenschaft, sondern die Zahl der Englisch-Muttersprachler ist generell um ein mehrfaches höher als die Zahl der Menschen, die Deutsch als Muttersprache besitzen. Stellt man nur diese beiden Faktoren in Rechnung, ist der Umfang des Hauptforums gar nicht so viel größer, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Der Rest hat wahrscheinlich vor allem mit gezielten Aktivitäten und Projekten zu tun, die über ein blosses Diskussionsforum hinausreichen und die die allgemeine Motivation zur aktiven oder auch nur passiven Beteiligung erhöhen. Matthias hat da entsprechende Beispiele für den deutschen Bereich aufgezählt, und die Resonanz für das Regionalforum dürfte sich genau in dem Maße erhöhen, wie dieses Engagement weiter zunimmt.
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#5 Matthias

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Posted 01 August 2006 - 11:58 PM

wobei natürlich die Diskussion mit Unsterblichkeitsgegnern oder Indifferenten erst mal sehr viel ergiebiger ist als zwischen Leuten, die sich im prinzipiellen einig sind

Wenn hier morgen mehrere Gegner daherkommen, hätte ich nicht einmal Lust, große Diskussionen mit denen zu führen, da mein Ziel eigentlich darin besteht, viele, in Kernfragen einigermaßen ähnlichgesinnte Leute zusammenzubringen - zunächst virtuell, und wenn das Netz dichter wird, dann real in praktischen Arbeits-, Freizeit-, Aktions- oder Interessengruppen.

Genaugenommen müsste man in dem einen Forum Werbung für ein anderes machen, was in gewisser Weise schon widersprüchlich wäre und auch gar nicht gerne gesehen wird...

Ja, deswegen hatte ich angefangen, in Foren systematisch nach Befürwortern zu suchen und diese dann per Personal-Message im Forum heimlich anzuwerben.
Daß ich damit bisher keinen Erfolg hatte, lag wohl auch daran, daß ich die Atheisten-Szene, auf die ich mich zunächst spezialisiert hatte, völlig falsch eingeschätzt hatte.

Differenziert denkende und dem Thema gegenüber aufgeschlossene Menschen findet man ab und zu auch in den Kommentaren zu Artikeln von Telepolis:
http://www.heise.de/...&ok.x=16&ok.y=7

oder auch in Foren der Gothic-Szene.

In anderen Forum-Systemen kann man einzelne Topics auch für nicht-angemeldete freischalten. Schade, daß an dieser Umfrage nur Leute teilnehmen können, die angemeldet sind. Das wird das Ergebnis der Anzahl derjenigen, die hier ab und zu lesen, nach unten verfälschen. (also >>>join for free<<< jetzt oder nie)

Edited by Matthias, 02 August 2006 - 12:25 AM.


#6 Lothar

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Posted 11 August 2006 - 02:13 AM

@ Matthias:
Na ja, auf dauerhafte Auseinandersetzungen mit dezidierten Gegnern hätte ich auch nur sehr begrenzt Lust, obwohl es da wohl mehr auf den jeweiligen Gesprächspartner, das konkrete Thema und den Stil der Auseinandersetzung ankäme. Ich meinte halt nur, daß ein Diskussionsforum primär vom wechselseitigen Austausch unterschiedlicher Meinungen lebt und Imminst im allgemeinen und so auch der Regionalbereich im besonderen sind nun mal in allererster Linie Foren und keine Organisationen oder Gemeinschaften, die andere und gar verbindliche Aktivitäten organisieren. Und einen solchen Meinungsaustausch kannst du halt eben gleich auch an dem Ort führen, wo du bestimmte andere und eventuell positiv gesinnte Leute zuerst wahrnimmst oder näher kennenlernst. In diesem Zusammenhang kann man dann sicher auch mal auf dieses Forum hier hinweisen, aber wenn du das ohne konkreten inhaltlichen Bezug auf den jeweiligen Anlass, das persönliche Anliegen oder die persönliche Meinung deines Gegenübers machst, wirkt das ganz schnell genau wie jene Art von Werbung, die keiner so recht leiden kann, schon gar nicht der intelligentere Teil der Menschheit. Geht man allerdings tiefer auf den anderen ein, ob nun öffentlich oder per Private Message, wird das sehr schnell ziemlich zeitintensiv...

Ich persönlich glaube auch nicht, daß man bei einer so außergewöhnlichen, hoch umstrittenen und sämtliche Grenzen und Selbstverständlichkeiten sprengenden Idee wie ausgerechnet der extremen Langlebigkeit, der physischen Unsterblichkeit, davon ausgehen kann, daß es da tatsächlich schon so besonders viele Menschen gibt, die hier eine lupenreine, eindeutige und ungebrochen zustimmende Haltung besitzen. (Selbst wenn: gerade für DIE müsste man ja am wenigsten tun, die kümmern sich ja schon aktiv um das Thema und finden allein zu solchen Seiten und Projekten. Den Beitrag über De Grey und SENS schon letzten Sommer im SPIEGEL beispielsweise dürften über eine Million Menschen gelesen haben oder die kürzlichen Artikel auf SPIEGEL-Online über Kryonik und Kryobiologie dürften in einer ähnlichen Größenordnung liegen usw. Diese normale Berichterstattung müsste längst ausgereicht haben, um solche Leute auf den Weg zu schicken...) Stattdessen muß man mit dem allerhöchsten Ausmaß an Widersprüchlichkeit und Ambivalenz rechnen, mit Zustimmung im einen, Vorbehalt und Kritik im anderen, Widerstand und strikte Ablehnung im dritten Punkt etc., was sich dann spätestens auf der Ebene der Bereitschaft für irgendein tieferes praktisches Engagement entscheidend niederschlägt (und sei es nur bei der 'Aktivität' für den Klick mit der Maustaste).

Diese komplizierte individuelle Gemengelage im Hinterkopf rechne ich persönlich allerdings jetzt schon mit mindestens ein paar Hunderttausend und wahrscheinlich einigen Millionen Menschen allein für Deutschland, die 'unterm Strich' oder 'alles in allem' eine grundsätzliche Sympathie oder zumindest eine generelle Grunddisposition für den modernen Immortalismus aufweisen. Wenn laut repräsentativer Umfragen jeder dritte bis vierte Bundesbürger hundert Jahre alt werden möchte, vorausgesetzt, er ist gesund und zufrieden, dann scheint eine solche Zahl noch nicht einmal besonders hoch gegriffen. Gleiches gilt, wenn man sich z.B. das Ausmaß der fortschreitenden Säkularisierung anschaut - Faustregel: jeder zweite in den Großstädten ist nicht mehr konfessionell gebunden - während umgekehrt die historische wie aktuelle Stärke der traditionellen Religion darauf hinweist, daß irgendeine Form von Unsterblichkeitswunsch eine geradezu selbstverständliche und natürliche Tatsache darstellt. Die explizite Todesakzeptanz von bestimmten rationalistischen Atheisten ist dagegen eine extrem seltene und historische Ausnahmeposition.

Die angedeutete große Widersprüchlichkeit empfinde ich dabei als eine grundlegende Herausforderung für die kontinuierliche geistige Arbeit, insofern es um die tiefere Analyse verschiedenster Aspekte, Einwände, Grundannahmen und Schlußfolgerungen geht, die einen mehr rationalen Charakter tragen und die man widerlegen, klären oder zumindest relativieren kann. Eine solche Arbeit stößt natürlich an Grenzen, die mehr mit ganz persönlichen und unter Umständen hochirrationalen Motiven des jeweiligen Gesprächspartners oder Lesers zu tun haben, aber erstens muß man angesichts von 'letzten Fragen' auch nicht auf alles eine Antwort haben, zweitens braucht man ja auch nicht jeden zu überzeugen und drittens führe ich öffentliche Diskussionen in einem Forum grundsätzlich immer in dem Bewußtsein, daß andere und unter Umständen sehr viele unentschiedene Teilnehmer mitlesen und sich noch ihre eigene Meinung bilden. Ein bloßer Dialog wird meistens viel zu persönlich und kann man auch auf die Mail-Ebene verlagern, wie der viel größere Aufwand des Schreibens - im Unterschied zum Sprechen - sich meiner Meinung nach sowieso nur wirklich lohnt, je mehr man von sehr subjektiven Dingen absieht, um sich auf die allgemeineren und überpersönlichen Wahrheiten oder Aspekte zu konzentrieren. Die wirkliche Grenze einer bloß theoretischen Arbeit liegt dabei vor allem darin, daß die Macht von Ideen letztlich von der Stärke der sozialen Netzwerke bestimmt wird, die eine Idee tragen. Solche Netzwerke werden immer noch in allererster Linie im realen Leben gegründet und ausgebaut, im realen Kontakt konkreter Menschen (und nicht von virtuellen Avataren), weshalb der moderne Immortalismus sich auch erst dann wirklich entwickeln kann, wenn er einmal genauso gemeinschaftsbildend wirkt, wie es die traditionelle Religion schon immer gewesen ist.

Wollte man sich jedenfalls tatsächlich ausschließlich auf die sehr sehr wenigen Menschen konzentrieren, die - aus welchen Gründen auch immer - jetzt schon eine beinahe geschlossene Zustimmung zur Idee der körperlichen Unsterblichkeit aufweisen, würde man erstens nur die Früchte von anderen ernten, die sich die Mühe der Auseinandersetzung mit Gegnern und Unentschiedenen gemacht haben, würde sich zweitens das prinzipielle Ausmaß der kollektiven Zustimmung ja nie vergrößern, würde man drittens ein sehr geringes Selbstbewußtsein zum Ausdruck bringen, was den längerfristigen Widerstand und die Ablehnung nur zusätzlich provoziert, kann man sich das viertens gar nicht immer frei aussuchen und würde das schließlich fünftens auch eine völlig lebensfremde - hochindividualistische - Vorstellung der sozialen Realität widerspiegeln, denn alle potentiell Zustimmenden (wie natürlich auch die Kritiker) leben in sozialen Beziehungen, Gemeinschaften, kommunikativen Netzwerken aller Art, in denen sie mit ihren Überzeugungen bestehen müssen, aus denen heraus sie Unterstützung oder Ablehnung erfahren und in die hinein sie die Idee der Unsterblichkeit vermitteln müssen, und sei es nur, um ihres eigenen lieben Friedens oder ihrer eigenen Identität willen. Das ganze Problem wäre damit nur verlagert und delegiert, im Sinne des alten Prinzips 'den letzten beissen die Hunde'. Wer aber für solche Auseinandersetzungen letztlich um tiefste Grundfragen des menschlichen Selbstverständnisses z.B. hier auf Imminst keine kontinuierliche geistige, soziale oder emotionale Unterstützung erhielte, der hat seinerseits wiederum wenig Grund, Imminst oder seine Projekte zu unterstützen.

#7 karl_bednarik

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Posted 11 August 2006 - 06:03 AM

Hallo an alle,
meiner Meinung nach dient die Beteiligung an diesem Forum zwei Zielen:

Zum Meinungsaustausch zwischen Gleichgesinnten.
(Feinabstimmung und wechselseitige Bestaetigung.)
(Leider reicht es noch nicht fuer Massenkundgebungen.)

Zum Austausch von Technologien um das gemeinsame Ziel zu erreichen.
(Das ist der entscheidende Faktor, denn ohne Technologie geht gar nichts.)
(Deshalb werde ich mich vorwiegend darauf konzentrieren.)

Mit freundlichen Gruessen,
Karl Bednarik.

P. S.:
Das Gefuehl, der einzige Unsterbliche zu sein, habe ich schon seit 1957,
aber in der letzten Zeit hat es etwas nachgelassen (das liegt am ImmInst).
Dieses Gefuehl, der einzige Unsterbliche zu sein, hat mich niemals
davon abgehalten, an der Unsterblichkeit zu arbeiten.

#8 Brainbox

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Posted 21 April 2007 - 05:53 PM

Eigentlich schaue ich zu wenig vorbei. Mann könnte Holland zur selben Region rechnen ? ;)

#9 Matthias

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Posted 14 July 2008 - 01:52 PM

Ja, es bezieht sich ja auf die Sprache und alle, die sie lesen und schreiben können oder die sie sprechen. Sonst hätte man es wegen unserer beiden aktivsten Mitglieder längst in Österreichisches Forum umbenannt. Das Holland-Forum ist zur Zeit viel aktiver als dies hier.

Edited by Matthias, 16 July 2008 - 11:25 PM.


#10 karl_bednarik

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Posted 16 July 2008 - 05:27 AM

Hallo Matthias,

wer sind die anderen Österreicher in desem Forum?

Mit Dank für die Antwort im Voraus,
und mit freundlichen Grüßen,
Karl Bednarik.

#11 Matthias

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Posted 16 July 2008 - 06:04 AM

Hallo Karl,
außer dir hat A941 Österreich in seinem Profil: <link>.
und dr_chaos sogar Wien: <link>
und sutur ebenso: <link>.

Edited by Matthias, 16 July 2008 - 06:11 AM.


#12 curious_sle

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Posted 16 July 2008 - 08:00 PM

...Perry Rhodan...
Wenn auch nur 1 / 1000 davon positiv beeinflusst worden waere,
dann wuerde es hier von 435 Teilnehmern wimmeln.


Dazu müsste man halt mal auf der Leserkonktaktseite einen Leseebrief platzieren der auf dieses Forum verweist :-) von alleine findet man das Forum nicht unbedingt.

#13 A941

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Posted 16 July 2008 - 10:15 PM

Hallo Karl!

Wir könnten ja eine österreichische transhumanistische Vereinigung gründen, hast du Interesse?

#14 karl_bednarik

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Posted 17 July 2008 - 07:27 AM

Hallo A941,

ich bin ja sonst kein Pessimist,

aber das ImmInst Forum Germany hat nur 17 registrierte Teilnehmer, und

eine österreichische transhumanistische Vereinigung hätte nur 4 Teilnehmer.

Das erscheint mir viel zu wenig.

(Dazu kommt noch, daß ich ein notorischer Einzelgänger bin.)

Mit freundlichen Grüßen,
Karl Bednarik.

#15 A941

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Posted 17 July 2008 - 08:26 PM

Hallo A941,

ich bin ja sonst kein Pessimist,

aber das ImmInst Forum Germany hat nur 17 registrierte Teilnehmer, und

eine österreichische transhumanistische Vereinigung hätte nur 4 Teilnehmer.

Das erscheint mir viel zu wenig.

(Dazu kommt noch, daß ich ein notorischer Einzelgänger bin.)

Mit freundlichen Grüßen,
Karl Bednarik.


Schade, ich werde aber trotzdem versuchen einen Verein zu gründen, vieleicht bringt es ja "publicity" ;o)

#16 waldemar

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Posted 26 July 2009 - 10:35 PM

*meld* Ich schreibe zwar nur selten was, aber werfe schon ab und zu einem Blick in das Sub-Forum, ob es ein paar neue Threads gibt.

> Na ja, auf dauerhafte Auseinandersetzungen mit dezidierten Gegnern hätte ich auch nur sehr begrenzt Lust, obwohl es
> da wohl mehr auf den jeweiligen Gesprächspartner, das konkrete Thema und den Stil der Auseinandersetzung ankäme.

Dazu möchte ich unbedingt etwas sagen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es eine ernsthafte Anzahl (> 1%) von Unsterblichkeits-Gegnern gibt. Damit meine ich Menschen, die das Geschenk der Unsterblichkeit bei einem direkten Angebot ablehnen würden. Was es sehr wohl gibt:
*) Menschen die nicht glauben dass das Ziel umsetzbar ist (jemals, in den nächsten X Jahren, ...)
*) Menschen die nur jetzt meinen, dass es für sie uninteressant ist, aber sich um 180° drehen sobald sie selbst betroffen sind
*) Menschen die über Bevölkerungswachstum/Wohlstand/Technologie falsch informiert sind, und deshalb Angst haben, aber sehr wohl selbst von jeder verfügbaren Technologie Gebrauch machen würden
*) Menschen die aufgrund einer Kombination von niedrigem Alter und geringem Weitblick sehr kurzfristig (<10J) denken
*) Menschen die generell Angst vor neuer (Bio-)Technologie haben, und die auch z.B. Organtransplantionen verteufelt hätten, wenn sie 30 Jahre früher geboren wären (die allerdings auch "ja" zu Medizin sagen sobald es sie selbst betrifft)
*) Kombinationen daraus

Sorry wegen Off-Topic. ;-)




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