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17 replies to this topic

#1 thomasm

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Posted 04 April 2010 - 12:02 AM


Hallo,

ich suche Leute, die mit mir zusammen mehr tun wollen als sich, übertrieben gesagt, über Vitamine, Resveratrol usw. zu informieren und Familie und Freunde zu überzeugen. Grassroots Movements sind zwar sicherlich sehr wichtig aber deutlich mehr ist nötig um unser gemeinsames Ziel zu unseren Lebzeiten noch zu erreichen.

Ich kenne mich gut in Medizin/Forschung, Internet und Marketing aus und ich bin davon überzeugt das längeres Lebens das einzig wirklich wichtige Ziel ist was man anstreben kann!

Schreibt mir und lasst uns mal telefonieren um einen Plan zu machen!!!

Grüße
Thomasm

#2 atp

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Posted 13 April 2010 - 12:16 AM

Hallo,

ich suche Leute, die mit mir zusammen mehr tun wollen als sich, übertrieben gesagt, über Vitamine, Resveratrol usw. zu informieren und Familie und Freunde zu überzeugen. Grassroots Movements sind zwar sicherlich sehr wichtig aber deutlich mehr ist nötig um unser gemeinsames Ziel zu unseren Lebzeiten noch zu erreichen.

Ich kenne mich gut in Medizin/Forschung, Internet und Marketing aus und ich bin davon überzeugt das längeres Lebens das einzig wirklich wichtige Ziel ist was man anstreben kann!

Schreibt mir und lasst uns mal telefonieren um einen Plan zu machen!!!

Grüße
Thomasm


Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.

Der zeitbestimmende Faktor ist der technische Fortschritt.
Forschung mit dem direkten Ziel von Therapien gegen das Altern ist derzeit praktisch vernachlässigbar gering existent, wenn man hunderte andere Forschungsziele dagegen hält.

Was also entscheidenden Nutzen bringen würde:
  • Verschiebung der aktuellen Prioritäten bei den Förderungen von Forschungsprojekten. Hier muss man letztlich Politiker mobilisieren.
  • Dieses Gebiet vor allem für Wissenschaftler schmackhaft machen, die von ihrer Ausbildung her produktiv daran arbeiten könnten.
  • Wirtschaftliches Interesse für neue Märkte wecken, da ohne Geld nichts läuft.
Zu Punkt 2 schlage ich vor allem vor, in Internetforen zu Themen Biologie Chemie Medizin jeweils einen Thread zu pflegen, in denen man aktuelle News zum Thema sammelt und bekannt macht.

Ich habe einen RSS-Feed, den ich jetzt wieder mehr auf den aktuellen Stand halten werde, in dem ich die News sammle:

http://www.google.de.....ife Extension

Um das ganze etwas zu strukturieren habe ich den Feed in Teilfeeds unterteilt:
http://sites.google....-life-extension

Was mir gerade zusätzlich noch eingefallen ist:
In Wikipedia könnte man zu einigen Begriffen Hinweise auf die Möglichkeiten zu Life Extension geben.
So sind ja viele Krankheiten letztlich Folgeprobleme der Alterung. Bei den vorhandenen Beschreibungen dieser Krankheiten in Wikipedia sollte es daher jeweils einen Hinweis geben auf die Zusammenhänge und die Möglichkeiten, die sich aus der Forschung ergeben.
Auch bei dem Wikipediaeintrag "Lebenserwartung" sollte man auf die neuen Perspektiven hinweisen.

Der Hinweis könnte im Prinzip eine Referenz auf einen eigenen Wikipediaeintrag beinhalten, bei dem man dann das Thema ausführlicher darstellen kann.
Selbst wenn nicht viele von alleine auf den zu erstellenden Wikipediaeintrag finden. Wenn sich jemand für das Thema interessiert, macht es sich immer gut, wenn man einen Wikipedialink angeben kann, der ausführlicher das Thema beschreibt und der als Startpunkt zu weiteren Adressen im Internet dienen kann.

Insgesamt sehe ich aber in den letzten 2 Jahren schon einen deutlichen Fortschritt an Material und Links im Internet zu diesem Thema.
Die Zahl der Leute, die davon schon mal gehört haben, wächst kontinuierlich. Sollte natürlich noch wesentlich höher sein.
Das eine Problem ist die Menge, die man erreichen will.

Das andere Problem ist es, echtes Interesse für das Thema zu wecken. Hier kämpft man gegen Weltbilder, die sich beim Individuum in frühester Kindheit gefestigt haben. Das ist wohl das schwierigste Problem.

Nick Bostrom ( http://www.nickbostrom.com/ ) hatte das Thema mal in eine schöne Fabel gepackt:
Text: http://www.nickbostr...able/dragon.pdf
Audio:

Das könnte man ja mal übersetzen und eine entsprechende deutsche Audiodatei ins Netz stellen.

Edited by atp, 13 April 2010 - 01:12 AM.


#3 atp

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Posted 13 April 2010 - 06:32 PM

Im vorherigen Posting hab ich schon gesagt, dass eine der großen Schwierigkeiten darin besteht, Leute von der Sache zu überzeugen.
Dazu möchte ich mal etwas mehr schreiben.

Ich selbst bin wegen meines wissenschaftlichen Interesses irgendwann mal auf Kurzweilinterviews und Vorträge gestoßen.
Zunächst habe ich das alles für unrealistische Wunschträume gehalten.
Aubrey de Grey wirkte auf mich spontan wie ein Sektenführer.

Dennoch habe ich durchaus erkannt, dass die Argumente rational waren.
Ich hab weiter News zum Thema gelesen. Dann auch Biochemie und Gesundheitsthemen gelesen. Mich verstärkt in die Materie eingearbeitet.
Erst dann war ich überzeugt.

Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass man die MAssen so nicht überzeugen kann.
Denen kann man keinen Aubrey de Grey Vortrag vorknallen.
Oder Kurzweil-Talks.

Man kann den Massen auch keine Biochemie-News um die Ohren hauen oder Studien über Manipulationen biochemischer Prozesse.

Die Massen folgen einem Herdeninstinkt.
Das wichtigste Axiom dabei: Wenn viele einer Meinung sind, dann muss ja was dran sein.
Darüber hinaus gibt es Leitfiguren, denen viele Menschen Kompetenz zusprechen.
Wenn Schumacher in der Werbung sich für irgend eine Automarke ausspricht, hätte das ganz andere Wirkung als wenn dies Angela Merkel tun würde.
Leute hören auch am liebsten auf Ihresgleichen.
Ein Heavy Metalfreak wird auf Kurzweil weniger ansprechen wie auf einen anderen Heavy-Metal Freak.

Von der Memetik wissen wir, dass man Produkte dann erfolgreich bewirbt, wenn man Ideen Gedanken, Videos oder Audios produziert, die die Leute so cool finden, dass sie sie an andere weiter schicken.
So ein Mittel nennt man Mem. Wir brauchen ein Mem, um die Massen zu erreichen.

Generell kämpfen wir gegen einen Urinstnkt der leider falsch ist.
Die Leute glauben, die Welt verändere sich nicht.
Typische Denke:
Wenn ich morgen das Haus verlasse, wird da noch das gleiche Haus wie gestern stehen. Und das Haus steht schon solange da seit ich hier wohne.
Schon solange ich lebe sind die Leute mit Autos umher gefahren.
Nutella hat es schon solange gegeben, wie ich denken kann.
Wenn ich heute in den Spiegel sehe, dann sehe ich noch so aus wie gestern. (führt instinktiv zur Bagatellisierung des Problems des Alterns und des Todes)
Ok Airbags hat es noch nicht immer gegeben, aber dadurch hat sich an meinem Leben ja nichts geändert.
USW usw.

Aus diesen Erfahrungen kommt man zu dem Fehlschluss, dass sich in der Welt nichts wesentliches ändert.
Die Ändereungen, die man erlebt werden schon nach kurzer Zeit bagatellisiert. Man nimmt es schon bald alles als unbedeutende Selbstverständlichkeit hin.
Sieht darin nichts Großes mehr.

Das ganze ist ein Beispiel von kognitiver Verzerrung.

Wegen dieser kognitiven Verzerrung ist es schwer die Leute davon zu überzeugen, dass unsere Welt in einem großen Wandel sich befindet und das wir in diesem Jahrhundert mit einigen technschen Revolutionen zu rechnen haben.

Wir werden Gegner haben. Leute, die die Welt so belassen wollen wie sie ist. Leute, die den Tod schönreden wollen.
Sie werden mit allen rhetorischen Tricks versuchen, dass die neuen Ideen sich nicht in den Köpfen anderer ausbreiten.

Die Gegner sind momentan in einer ungeheuren Mehrheit.
Und wenn Du in Diskussionen mit rationalen Argumenten kommst, dann braucht nur einer behaupten du bist ein Sektenanhänger und schon laufen die ägstlichen Schafe schnell zu ihm rüber.
Du kannst dann sagen was Du willst, in der Diskussion bist Du damit schon so gut wie tot für 80% der Menschen.

Wenn wir Leute überzeugen wollen, muss uns immer klar sein: Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben wir es mit einem Irrationalisten zu tun. Den überzeugt man als allerletztes mit logischen Argumenten und Fakten.

Ich will damit nicht sagen, dass wir mit unseriösen Mitteln versuchen müssen andere zu überreden.
Aber eins ist klar: In Werbung und Politik ist längst bekannt, dass man Rhetorik und psychologisches Verständnis braucht, um Leute zu erreichen.

Nehmen wir mal den Spruch:
Jeder sollte 1000 Jahre alt werden.

Alternativ: Jeder sollte die Wahl haben, ob er die Möglichkeiten eines tausendjährigen Lebens nutzen möchte.

Alternativ: Jeder sollte so lange und gesund leben können wie er will.

Es kommt drauf an, den richtigen Spruch zu finden, der in jede Birne geht und die richtigen Schalter auslöst.

Was wir brauchen, sind gute Rhetoriker.

Edited by atp, 13 April 2010 - 06:33 PM.


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#4 atp

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Posted 13 April 2010 - 06:44 PM

Noch eine Bemerkung:

Schwer zu sagen, wieviele Forscher derzeit direkt daran arbeiten, das Altern zu verlangsamen oder umzukehren.

Ich schätze es sind weniger als 1000.

Die Welt hat gerundet 10 000 000 000 menschen

Davon würden dann also 0.000001 % direkt etwas für den Fortschritt in unserem Sinne tun. Fortschritt, um die Leute vor dem Tod zu retten
Wenn wir diese Zahl nur um den Faktor 10 steigern könnten
dann würden 0,00001% der Menschen was dafür tun. Das sollte möglich sein.

Aber dann können wir damit rechen dass alles in nur einem fünftel der Zeit verfügbar sein wird.
Sollten es unter den gegenwärtigen Bedingungen 100 Jahre dauern, dann können wir mit zehnfachem personellen Einsatz in nur 20 Jahren das gleiche erreichen.

Unsere Chancen steigen dann um weit mehr als 500%

Unser Ziel sollte sein: Mindestens 10 mal so viele aktive Forscher.
Mindestens 10 mal soviel finanzielle Förderung.

#5 karl_bednarik

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Posted 14 April 2010 - 05:38 AM

Ich finde, dass das was Du tust gut und richtig ist.

Obwohl, oder gerade weil, ich teilweise andere Ansichten habe.

Wenn man mehrere verschiedene Wege zum Ziel einschlägt, dann steigen die Erfolgschancen.

Als Slogans schlage ich probeweise vor:

"Wollen Sie sterben?"

"Wann wollen Sie sterben?"

Und wenn dann jemand eine Zeitangabe macht:

"Sind Sie sicher, dass Sie dann, wenn es so weit ist, noch immer sterben wollen?"

---

GANZ WICHTIG: Meine Ansichten gelten nur für mich, und nicht für andere.

Die Ausnahme davon stellen nur die Karl-Bednarik-ähnlichen Menschen dar.

Ich will niemand von meinen Ansichten überzeugen, ich teile sie nur mit, um die Karl-Bednarik-ähnlichen Menschen zu erreichen.

Eine halbe Stunde vor dem Tode werden die meisten Menschen ganz von selbst zu Immortalisten.

Ich halte es nicht für sinnvoll und durchführbar, Menschen vom Immortalismus zu überzeugen.

Ganz allgemein kann man Überzeugungen kaum jemals ändern.

Ich will niemanden ändern, und ich will von niemandem geändert werden.

Im Alter von 11 Jahren, im Jahre 1957, las ich einen Science-Fiction-Roman, und wurde sofort zum Immortalisten.

Das lag daran, dass ich schon vorher nicht sterben wollte, und dass der Science-Fiction-Roman einen wissenschaftlichen Lösungsweg aufzeigte.

Das lag ausserdem daran, dass ich atheistisch erzogen wurde.

Natürlich waren die zahlreichen Science-Fiction-Romane, die ich las, auch der Grund für meine Berufswahl.

Wissenschaft, Technik, Raumfahrt, Roboter, Unsterblicheit, was will man noch mehr.

In der pharmazeutischen Forschung werden weltweit riesige Anstrengungen unternommen, um die Alterung und die Alterserkrankungen zu bekämpfen.

Die zahlreichen alten Menschen in den reichen Industriestaaten stellen einen gigantischen Markt für solche Produkte dar.

Deshalb stammen aus der pharmazeutischen Forschung auch zahlreiche Wirkstoffe, wie zum Beispiel, Resveratrol, Rapamycin, Spermidin, die Proteine c-Myc, Klf4, Oct4 und Sox2 mit Poly-Arginin-Peptidanker, Brilliant Blue G, und noch viele andere.

Naturstoffe und Stoffe die für ganz andere Zwecke als Medikament dienen, werden ständig darauf überprüft, ob sie noch gegen etwas anderes wirken.

Computer, Labor-Roboter, Mikrosystemtechnik, Mikrofluidik, Mikroanalytik, kombinatorische Chemie, molekularbiologisches und medizinisches Wissen, die genaue Kenntnis aller DNA-, RNA-, und Protein-Sequenzen, Röntgenstrukturananalyse, das alles unterliegt sowohl dem Mooreschen Gesetz, als auch starken wechselseitigen Synergien, und das alles wird in der pharmazeutischen Forschung längst eingesetzt.

Ich weiss das, denn ich war 33 Jahre lang dabei (1970 bis 2002).

Die am Anfang teuren Medikamente können sich zuerst nur reiche Menschen leisten, und diese Menschen stellen dann eine Gruppe von freiwilligen Testpersonen dar.

Man verkauft ja auch nicht ein Unsterblichkeitsmedikament, sondern nur ein Medikament, dass das Leben um einige Jahre verlängert.

Durch den Herdentrieb werden zunehmend mehr Menschen dieses Medikament kaufen, und durch die Massenproduktion wird das Medikament immer billiger werden, was wiederum die Zahl der Menschen erhöht, die sich dieses Medikament leisten können.

Die pharmazeutische Industrie verdient bei vielen billigen Abgabemengen natürlich noch mehr, als bei wenigen teuren Abgabemengen.

Eine Einmalpille für ein unendlich langes Leben ist höchstwahrscheinlich unmöglich.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass mit jedem Jahrzehnt, das man länger lebt, immer neuere, und immer kompliziertere Störungen auftreten, die man mit immer neueren Medikamenten beheben muss.

Das liegt daran, dass in einem zusammengesetzten System zuerst die kurzlebigen Bauteile ausfallen und ersetzt werden müssen, und dass dadurch dann erst die langlebigen Bauteile die Gelegenheit bekommen, ebenfalls auszufallen.

Das liegt ebenfalls daran, dass in einem langen Zeitraum rein statistisch mehr Fehler passieren können, als in einem kurzen Zeitraum.

Das liegt an der Unzuverlässigkeit der Materie, an der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation, an der Brownschen Molekularbewegung, an der kosmischen und an der irdischen Strahlung, und an freien Radikalen und reaktionsfreudigen Zwischenprodukten, ohne die die Lebensvorgänge nicht funktionieren würden.

Während die Fehlerwahrscheinlichkeit linear mit der Zeitdauer anwächst, steigt auch die Anzahl der Fehlerkorrektursysteme linear mit der Zeit an, was zu einem exponentiellen Anstieg der Fehlerkorrekturwahrscheinlichkeit führt.

Es besteht also noch Hoffnung.

#6 atp

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Posted 14 April 2010 - 01:26 PM

Ich finde, dass das was Du tust gut und richtig ist.

Obwohl, oder gerade weil, ich teilweise andere Ansichten habe.

Wenn man mehrere verschiedene Wege zum Ziel einschlägt, dann steigen die Erfolgschancen.

Als Slogans schlage ich probeweise vor:

"Wollen Sie sterben?"

"Wann wollen Sie sterben?"

Und wenn dann jemand eine Zeitangabe macht:

"Sind Sie sicher, dass Sie dann, wenn es so weit ist, noch immer sterben wollen?"

---

GANZ WICHTIG: Meine Ansichten gelten nur für mich, und nicht für andere.

Die Ausnahme davon stellen nur die Karl-Bednarik-ähnlichen Menschen dar.

Ich will niemand von meinen Ansichten überzeugen, ich teile sie nur mit, um die Karl-Bednarik-ähnlichen Menschen zu erreichen.

Eine halbe Stunde vor dem Tode werden die meisten Menschen ganz von selbst zu Immortalisten.

Ich halte es nicht für sinnvoll und durchführbar, Menschen vom Immortalismus zu überzeugen.

Ganz allgemein kann man Überzeugungen kaum jemals ändern.

Ich will niemanden ändern, und ich will von niemandem geändert werden.


um die vision vom flug zum mond zu realisieren, musste man auch politiker für die sache gewinnen, die milliarden dafür genehmigten.

vermutlich war das stärkste argument: wenn wir es nicht machen, werden es die russen tun.

der flug zum mond war bis zum zeitpunkt, als der erste satellit die erde umkreiste vermutlich für den großteil der menschen als fantasterei angesehen.

aubrey de grey hat korrekt erkannt, dass ein mäuseexperiment, bei dem eine verjüngungskur (nicht eine verlangsamung des alterns) erfolgreich durchgeführt wird,
die bevölkerung wachrütteln könne.

um große projekte zu stemmen, muss man leider menschen von der sache überzeugen.
da kommen wir nicht drum herum, wenn wir eine realistische chance haben wollen.

hier geht es natürlich um was ganz großes.
es soll nicht einfach nur ein besseres mittel gegen fußpilz entwickelt werden.
die konsequenzen von verjüngungskuren werden natürlich den flug zum mond weit in den schatten stellen.
letztlich werden sich die meisten gegenwärtig lebenden menschen mit dem thema auseindersetzen.
nur könnte es sein, dass viele noch sagen werden: ach hätten wir damals doch schon mehr dafür getan. wir hatten alle möglichkeiten aber waren einfach blind.

unsere aufgabe ist es, den leuten heute die augen zu öffnen, damit sie später die chance bekommen lange und gesund zu leben.

#7 atp

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Posted 14 April 2010 - 02:44 PM

Eine Einmalpille für ein unendlich langes Leben ist höchstwahrscheinlich unmöglich.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass mit jedem Jahrzehnt, das man länger lebt, immer neuere, und immer kompliziertere Störungen auftreten, die man mit immer neueren Medikamenten beheben muss.

Das liegt daran, dass in einem zusammengesetzten System zuerst die kurzlebigen Bauteile ausfallen und ersetzt werden müssen, und dass dadurch dann erst die langlebigen Bauteile die Gelegenheit bekommen, ebenfalls auszufallen.

Das liegt ebenfalls daran, dass in einem langen Zeitraum rein statistisch mehr Fehler passieren können, als in einem kurzen Zeitraum.

Das liegt an der Unzuverlässigkeit der Materie, an der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation, an der Brownschen Molekularbewegung, an der kosmischen und an der irdischen Strahlung, und an freien Radikalen und reaktionsfreudigen Zwischenprodukten, ohne die die Lebensvorgänge nicht funktionieren würden.

Während die Fehlerwahrscheinlichkeit linear mit der Zeitdauer anwächst, steigt auch die Anzahl der Fehlerkorrektursysteme linear mit der Zeit an, was zu einem exponentiellen Anstieg der Fehlerkorrekturwahrscheinlichkeit führt.

Es besteht also noch Hoffnung.


Die Einmalpille ist unmöglich. Die kann man mit Physik widerlegen.
Der beste Weg für ein ultralanges Leben ist es Sicherheitskopien vom Gehirn anzufertigen.

Die Schäden durch den alternden Körper werden nicht immer komplizierter, wenn man rechtzeitig interveniert.
Ein Haus kann theoretisch immer in Schuss gehalten werden, wenn man es regelmäßig renoviert.
Gleiches gilt für den Körper.

Entscheidend ist es, dass man für alle möglichen Schäden Verfahren hat, um sie zu beheben.
Die Menge der Klassen von Altersschäden ist auf jeden Fall endlich.
Somit kann man davon ausgehen, dass nach endlicher Zeit jeder Schaden repariert werden kann, wenn er noch nicht zu weit fortgeschritten ist.

#8 A941

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Posted 14 April 2010 - 09:17 PM

Alles sehr interessant!

Das mit dem Anrufen sollten wir über das www tun (Voice over IP) also mit Skype und so, mein Name dort ist lesserevil, also ruft mal an oder postet eure skype-namen.
Ausserdem sollten wir so etwas wie einen dt. sprachigen Youtube-Kanal zum Thema Immortalismus, Transhumanismus begründen.
Was denkt ihr?

#9 A941

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Posted 17 April 2010 - 10:24 PM

Also bitte, interessiert sich denn keiner dafür dass mal was weiter geht?
Ich bin gerade dabei Xhtml* und anderes zu lernen um ein paar Seiten hoch zu bekommen, wir könnten ein bisschen mehr engagement in diese Richtung brauchen, ist denn keiner interessiert?





*Ich bin sehr dagegen die Besucher einer Seite mit veraltetem und häßlichem Code zu vergraulen, auch wenn das Lernen des Ganzen ein wenig dauert.

#10 atp

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Posted 17 April 2010 - 11:10 PM

Also bitte, interessiert sich denn keiner dafür dass mal was weiter geht?
Ich bin gerade dabei Xhtml* und anderes zu lernen um ein paar Seiten hoch zu bekommen, wir könnten ein bisschen mehr engagement in diese Richtung brauchen, ist denn keiner interessiert?





*Ich bin sehr dagegen die Besucher einer Seite mit veraltetem und häßlichem Code zu vergraulen, auch wenn das Lernen des Ganzen ein wenig dauert.



thomasm scheint seinen thread vergessen zu haben.

#11 atp

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Posted 20 April 2010 - 09:19 PM

man könnte auch einen volkshochschulkurs machen zu dem thema.
obwohl man da nicht viele leute direkt erreicht, werden die teilnehmer aber die message mit ihren bekannten diskutieren.
wenn man dann beim kurs auf eine website hinweist, dann könnte man auf diese weise eine art startimpuls geben, dass immer mehr leute sich mit dem thema beschäftigen.

wer nur mal einen zeitungsartikel liest, bei dem muss nicht viel hängen bleiben.

unter umständen ist es daher besser erst mal weniger leute zu erreichen, diese aber in form von nicht-virtueller diskussion wirklich überzeugen zu können.

#12 Minos

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Posted 21 April 2010 - 04:54 PM

was ist denn mit der idee die fabel vom drachen von nick bostrom zu übersetzen?
falls es noch immer keine übersetzung gibt würde ich mich in einer ruhigen minute mal dransetzen, aber im team würde es wohl am schnellsten/besten gehen :|w

#13 A941

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Posted 21 April 2010 - 07:53 PM

Hier ist, denke ich, der komplette Text:
http://www.nickbostr...ble/dragon.html

Wir könnten einen sepperaten Strang eröffnen und das ganze dort stück für stück übersetzen und gegenlesen, oder wir machen das gleich hier.
Vorschläge?

PS.:Wo wollen wir das dann eigentlich reinstellen?

#14 Minos

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Posted 22 April 2010 - 07:36 PM

Hier ist, denke ich, der komplette Text:
http://www.nickbostr...ble/dragon.html

Wir könnten einen sepperaten Strang eröffnen und das ganze dort stück für stück übersetzen und gegenlesen, oder wir machen das gleich hier.
Vorschläge?

PS.:Wo wollen wir das dann eigentlich reinstellen?


Auf seiner Seite gibts auch Übersetzungen, also sollten wir es ihm wohl als erstes schicken! Mehr konkrete Ideen hab ich im Moment nicht, vielleicht finden sich ja deutschsprachige Seiten die sowas veröffentlichen?

#15 atp

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Posted 24 April 2010 - 08:33 PM

Hier ist, denke ich, der komplette Text:
http://www.nickbostr...ble/dragon.html

Wir könnten einen sepperaten Strang eröffnen und das ganze dort stück für stück übersetzen und gegenlesen, oder wir machen das gleich hier.
Vorschläge?

PS.:Wo wollen wir das dann eigentlich reinstellen?


Auf seiner Seite gibts auch Übersetzungen, also sollten wir es ihm wohl als erstes schicken! Mehr konkrete Ideen hab ich im Moment nicht, vielleicht finden sich ja deutschsprachige Seiten die sowas veröffentlichen?


bevor wir die übersetzung woanders hinstellen, müssten wir wohl nick bostrom sowieso um erlaubnis fragen rein rechtlich gesehen.

#16 atp

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Posted 25 April 2010 - 07:50 PM

wenn die übersetzung der fabel von nick bostrom fertig ist, könnten wir einen deutschen wikipedia eintrag erstellen, der diesem englischsprachigen beitrag entspricht

http://en.wikipedia..../Life_extension

in dem beitrag ist übrigens auch eine referenz auf nick bostroms fabel.

#17 chrwe

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Posted 30 May 2010 - 03:53 PM

Hallo Leute,

ich arbeite gern mit. PMt mir einfach, was ich tun kann.

Chrwe

#18 A941

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Posted 30 May 2010 - 05:43 PM

So, was machen wir als nächstes?




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