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Zu Optimistisch

A941's Photo A941 14 Oct 2007

Sind wir zu optimistisch?
Werden die nötigen Technologien noch zu unseren Lebzeiten erfunden werden?
Was denkt ihr?
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MP11's Photo MP11 15 Oct 2007

bah?
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karl_bednarik's Photo karl_bednarik 15 Oct 2007

Hallo A941,

man kann gar nicht zu optimistisch sein, denn gerade das macht den Menschen der Zukunft aus.

Das Fliegen schwerer als Luft war bis 1903 utopisch, der Flug zum Mond bis 1969, und die private Raumfahrt bis 2004.

Viele scheußliche Krankheiten, wie zum Beispiel die Kinderlähmung, die Pocken, die Pest, und auch noch viele andere, wurden von uns erfolgreich abgemurkst.

Die einzigen Hemmnisse auf dem Weg zu den Sternen (ad astra) sind die Pessimisten, die immer wieder sagen: "Das geht nicht.", "Das brauchen wir nicht.", "Das darf man nicht.".

In der Stammzellenforschung gibt es ebenfalls Pionierländer (wie z.B. Großbritannien), und gehemmte Länder (wie z.B. Deutschland).

Das deutet mit Sicherheit auf einen zukünftigen Stammzellen-Tourismus hin, der einen gegenläufigen Geld-Fluß zur Folge haben wird.

Du/Sie A941 lebst/leben wie auch ich in Österreich, aber ich bin schon 61 Jahre alt, was meine Unsterblichkeits-Erlebens-Wahrscheinlichkeit deutlich verringert.

Aber nur Weicheier geben auf.

In der Zwischenzeit spiele ich HALO-1+2+3, und nach meinem Tode kann ich gar nicht wissen, daß ich vorher gelebt habe.

Mit freundlichen Grüßen,
Karl Bednarik.
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ilia's Photo ilia 15 Oct 2007

Well said, Karl! [thumb]

Die möglichkeiten werden entstehen wenn Wir dazu beitragen.
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A941's Photo A941 15 Oct 2007

Ich meine nur das wir zu wenig tun und zu viel reden!
Buch und Filmprojekte sind ja gut und schön aber helfen nur die Idee zu verbreiten nicht aber die Zahl der Personen zu erhöhen die effektiv daran arbeiten.
Wir müßten mehr Wissenschaftler zusammenbringen die sich dafür interessieren ein eigenes distributed computing Programm aufbauen, spendensammlungen vorantreiben und vor allem etwas im bereich der Biostase tun für die von uns die bereits älter sind und nicht mehr aktiv erleben werden was die Zukunft bringt.
Ich denke wir sind einfach zu inaktiv, überall in Europa nur ein paar Handvoll Mitglieder das muß besser werden!
Oder irre ich mich?
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A941's Photo A941 17 Oct 2007

Was können wir sonst noch machen?
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ilia's Photo ilia 18 Oct 2007

A941

Zweifellos, Diese sind schwere fragen. Es gibt natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass die technologien werden entstehen später als wir behaupten und dass unserer bewegung wird langsamer wachsen als wir hoffen.

Aber ich glaube dass “Etwas ist besser als Garnichts”. Die heutige 5500 mitglieder sind kein kleiner macht. Trotz dem, gibt es was zu tun. Zum beispiel, Die mitglieder der Russian Transhumanist Movement sind auch nicht sehr zahlreiche. Aber sie sind ständig tätig: sie geben aus bücher, sammlungen und seminaren halten, internet seiten bilden, auf Fernsehen auftreten, ein krionisches firma organisieren, spendungen für gerontologie sammeln, und gar das Parlament lobbieren.
Vielleicht müssen wir “Überall rest Europa” auch etliche projekte wählen und durch sie sich aktivieren und verbreiten. Aber auch jeder einer von uns befördert das ziel in seinem eigenem weg, wissend dass er nicht der einziger “meshuge” sei und es gibt andere menschen was wie ihm denken. Und das ist auch nicht schlecht und besser als garnicht. Oder?
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A941's Photo A941 19 Oct 2007

lasst uns mal im deutschsprachigen raum was machen, zB einen Preis ausschreiben für bestimmte Entwicklungen im Bereich Nanotechnologie usw.!
Was denkt ihr?
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karl_bednarik's Photo karl_bednarik 19 Oct 2007

In vielen europäischen Ländern, wie auch in Deutschland, wird die Forschung an embryonalen Stammzellen durch die Gesetze stark behindert.

Das gefährdet das Leben und die Gesundheit von Millionen Menschen, gefährdet die Forschungs-Standorte, und gefährdet die wirtschaftliche und wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit.

Diese Gesetze sollte man ändern, denn darauf warten unsere Forscher schon lange, um endlich loslegen zu können.
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A941's Photo A941 22 Oct 2007

Alles wegen div. sog Lebensschützern in den Regierungen.
Wo ist es den erlaubt an Embryonen zu forschen?
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karl_bednarik's Photo karl_bednarik 25 Oct 2007

Forschung mit humanen Stammzellen:

http://www.vfa.de/de...lforschung.html

Neben Großbritannien erlauben inzwischen viele weitere EU-Mitgliedstaaten die Forschung mit humanen Stammzellen, für deren Gewinnung überzählige Embryonen aus der In-vitro-Fertilisation verwendet werden. Dazu gehören u. a. Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, die Niederlande, Schweden und Spanien. Auch die Bürger der Schweiz haben sich im November 2004 mit Zweidrittelmehrheit für ein Gesetz ausgesprochen, das die Verwendung von bis zu sieben Tage alten überzähligen Embryonen für die Forschung erlaubt.

So viel ich weiß, kann auch in mehreren asiatischen Ländern ohne große Probleme geforscht werden.
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ilia's Photo ilia 25 Oct 2007

Hier in Israel, ist die Forschung bis zu 40 Tage erlaubt. Aber der weg zum wirklichen regenerativen medizin scheint noch weit zu sein…
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A941's Photo A941 25 Oct 2007

Dann steht es ja garnicht mal so schlecht!
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karl_bednarik's Photo karl_bednarik 26 Oct 2007

Bioethik und Religion:

Ein jüdisch-christlicher Vergleich zur Organtransplantation und Stammzellenforschung:

http://doppelpass.wo...ellenforschung/
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atp's Photo atp 27 Dec 2009

Sind wir zu optimistisch?
Werden die nötigen Technologien noch zu unseren Lebzeiten erfunden werden?
Was denkt ihr?


ultralanges leben ist ab dem punkt möglich, wo die verbleibende lebenserwartung jedes jahr um ein jahr steigt.

dieses jahr hatten wir rapamycin und spermidin. wir hatten erfolgreiche gentherapien, also technologie, die auf jeden fall benötigt werden wird, wenn es weiter gehen soll. ebenso ging es deutlich voran in der stammzellenforschung.

ich würde sagen, mit diesem fortschritt hat sich die lebenserwartung dieses jahr um 5 jahre erweitert, auch wenn das für menschen noch als unbewiesen gilt. aber es ist nun mal rational, von einer übertragbarkeit auf den menschen mit höherer wahrscheinlichkeit auszugehen als sie zu bezweifeln. 2009 war also ein voller erfolg.

ansonsten gilt: je optimisischer man ist, umso mehr erreicht man. der flug zum mond wurde definitiv nicht von pessimisten gestemmt und die optimisten mussten damals auch viele ungläubige überzeugen.
Edited by atp, 27 December 2009 - 03:03 AM.
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