"Es ist vielleicht das markanteste Detail aus den Daten zur steigenden Lebenserwartung: Die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe sind schon jetzt die über 100-Jährigen. In 40 Jahren wird ihre Zahl um 1.665 Prozent steigen. Experten warnen, dass die Gesellschaft das Ausmaß des Problems noch immer nicht begriffen hat - neben Pensionsreformen und Pflegevorsorge gehe es etwa auch um Dinge wie Altersobergrenzen für Führerscheine und anderes mehr. Umfragen belegen indes: Kaum jemand will so alt werden."
http://orf.at/090720-40631/index.html
"Eine US-Umfrage ergab vor kurzem, dass die Menschen durchschnittlich 89 Jahre alt werden wollen, also elf Jahre länger als die derzeitige US-Lebenserwartung. 20 Prozent wollen ihren 90. Geburtstag überhaupt erleben, und nur acht Prozent wollen 100 Jahre alt werden."
Ich weiß nicht ob ich mich Lothar zu Liebe mit wüsten Beschimpfungen zurückhalten soll und diese unbegreifliche Zynik als "Fortschritt" in der öffentlichen Meinung preisen soll? Na gut, ich tu es mal "Juhu! Sie halten uns nicht mehr für verrückt. Nur noch hassenswert."
Nein, ernsthaft, wieder mal ein furchtbarer Artikel (was ihn rettet: any publicity is good publicity) der nur Angst und Panik schürt und kein einziges gutes Wort über das Thema Langlebigkeit verliert oder darüber, welche entscheidende Rolle Biogerontologie spielen wird um diesen "Fluch" in einen "Segen" zu verwandeln.
Die zitierten Umfragen belegen auch nur, dass die Bevölkerung immer noch nicht verstanden hat, dass Altwerden nicht mit Gebrechlichkeit einhergehen muss.
Edited by kismet, 30 July 2009 - 09:57 AM.