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Lebenszeitberechner


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3 replies to this topic

#1 caliban

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  • 9,154 posts
  • 587
  • Location:UK

Posted 18 March 2005 - 10:41 PM


Hab ich beim Ausmisten der alten FALK Daten gefunden:
Ein Lebenszeitberechner von Milos Willing.

Vielleicht koennen die Esoteriker hier erklaeren warum ich mir eine neue Lieblingszahl suchen muss?

Attached Files



#2 Matthias

  • Guest
  • 851 posts
  • 289
  • Location:.

Posted 19 March 2005 - 01:23 AM

Wau, das Programm hat ja nützliche Tips parat:

Demnach wird man sogar 139 Jahre alt werden, wenn man

- ca. 12 h pro Tag schläft
- klassische Musik hört
- nie arbeitet
- einen athletischen Körper hat
- Kräuter toll findet
- die Lieblingszahl 7 hat
- viel Fisch ißt
- nie krank ist
- Katzen mag
- im Herbst geboren ist
- weder trinkt noch raucht
- verheiratet ist
- viel Sport treibt
- kein Linkshänder ist

Soweit sogut - aber jetzt kommt der Haken:
Man müßte sich zur Erlangung der vollen 139 Jahre zunächsteinmal in eine Frau transhumieren lassen.

------------------

Ich hoffe jetzt mal nicht, daß du hier diesen Abstecher
in die Esoterik gemacht hast, um damit indirekt
auszudrücken, daß du auch die Überlegungen bezüglich
der Zusammenhänge zwischen Ernährung und Lebenserwartung
des anderen Themenstranges in den Bereich Esoterik
abschieben möchtest.

#3 Lothar

  • Guest
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  • 23
  • Location:Berlin/Germany

Posted 26 March 2005 - 09:02 AM

Solche 'Lebenszeitberechner' gibt es in den unterschiedlichsten Varianten und sind gerade auch im ganzen Bereich der Anti Aging-Medizin weit verbreitet, oft auch in schriftlicher Form in der einschlägigen Literatur. Der sachliche Kern dieser (Selbst)Tests leitet sich aus großen epidemiologischen Studien zur Identifizierung und quantitativen Verteilung von Risikofaktoren ab, die bestimmte - lebensvermindernde - Krankheiten begünstigen und ist damit im letzten ein statistisches Konstrukt, das auf der individuellen Ebene nur eine eingeschränkte Geltung im Sinne einer abstrakten Wahrscheinlichkeitsaussage beanspruchen kann.

Wenn daher sogar die 'Lieblingszahl 7' als ein lebensverlängernder Faktor in solchen Tests aufgeführt wird, dann wird das einfach daran liegen, daß in irgendwelchen empirischen Studien analog zur klassischen Epidemiologie auch einmal die Lieblingszahlen abgefragt wurden und die 7 signifikant positiv mit einer höheren Lebenserwartung/einem geringeren Krankheitsrisiko korrelierte. Warum das so ist, wissen die Götter oder die Esoteriker, aber das ist die Eigenart von statistischen Korrelationen, daß sie zunächst nichts über die tieferen und verborgenen Kausalitäten verraten, es aber erlauben, vielversprechende Forschungshypothesen für die weitere Arbeit zu formulieren. Methodisch kann das mehr Sinn machen wie beim gängigen Risikofaktorenkonzept oder weniger, wie bei der Frage nach der Lieblingszahl, wie mir scheint, aber letztlich sind diese Lebenszeitberechner u.ä. sowieso nur die populäre und im Einzelfall skurril zusammengesetzte Anschauungsvariante ziemlich komplizierter medizinstatistischer Verfahren und haben daher mehr eine journalistische Funktion.

PS @ Caliban:
In deiner Umfrage im geschlossenen Nachbardiskussionsstrang zur Vollmitgliedschaft konnte ich den Punkt 'Ich schau hier nur ab und zu vorbei, verfolge aber ganz andere Ziele' nicht ankreuzen, denn zum einen schaue ich hier öfter als nur 'ab und zu' vorbei, zum anderen liegt unser Dissens nicht auf der Ebene des Ziels der körperlichen Unsterblichkeit sondern der der dahin führenden Mittel und Wege und des daraus resultierenden Selbstverständnisses.

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#4 John Schloendorn

  • Guest, Advisor, Guardian
  • 2,542 posts
  • 157
  • Location:Mountain View, CA

Posted 28 March 2005 - 04:46 AM

7 signifikant positiv mit einer höheren Lebenserwartung/einem geringeren Krankheitsrisiko korrelierte. Warum das so ist, wissen die Götter oder die Esoteriker

Oder die Statistiker. Kann z.B. daran liegen dass "signifikant" heisst "mit >95% Wahrscheinlichkeit"... Es brauchen also nur 20 Esotheriker versuchen, das zu beweisen und man kann ziemlich gut darauf bauen dass einer Signifikanz findet. Die 19 anderen geben bestenfalls keinen Mucks von sich, und schlimmstenfalls wiederholen die Studie mit leicht anderen Parametern, bis der Zufall auch ihnen zur Hilfe eilt.

Was die Lieblingszahl 7 angeht schaetze ich dass es schon wesentlich mehr als 20 Leute versucht haben... Die finden sich dann natuerlich auch gegenseitig schnell und sagen haha da hat ja noch jemand recht!

(Alternativ koennte man auch 20 Lieblingszahlen in die Studie einschliessen)

(oder 20 studien zu verschiedenen esotherischen themen machen...)




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