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Medikament zur Lebensverlaengerung


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#1 caliban

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Posted 05 April 2005 - 10:00 PM


Thema: Medikament zur Lebensverlaengerung wird demnaechst in Schottland am Menschen getestet

Anonymer User
- erstellt 26.06.2003 15:55
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Wow!!! Das koennte echt ein erster Durchbruch sein!

CU
Martin


MIRACLE PILL Jun 24 2003


Amazing life-prolonging tablet to be tested in Scotland (and if it works here, it'll work anywhere)



A PILL which could help people live to the ripe old age of 120 is to be tested in Scotland.

Its creators say the wonder drug will slow down the signs of ageing by repairing and restoring the body's natural defences.

The new pill contains the protein ependymin which is produced by the brain and stimulates the body into making its own disease-fighting anti-oxidants.

These are found in fruit and vegetables and can combat the damage caused to our bodies as we age.

Now researchers claim the new pill has the equivalent effect of eating 30 lbs of fruit and vegetables every day.

And the scientists say it will boost average life expectancy from 75 to 120 years.

Steve Parkinson, the Scots-born president of US pharmaceutical giants CereMedix, revealed the drug was set for clinical trials in Scotland.

He said: "Everyone taking a pill will feel better and have more energy. Instead of pumping the patient full of chemicals we will be giving them a more natural drug."

Scotland's fag-smoking, booze-drinking reputation has given it the unenviable tag as the sick man of Europe.

Now trials at Edinburgh University will see if help is at hand and test the drug on those with lung disease.

The university's Professor Bill MacNee said it could also have a huge effect on the treatment of Alzheimer's and strokes.

He said: If it works, it will have all sorts of implications, not only for lung conditions but any other disease in which oxidative stress plays a part."


(http://www.dailyreco...ll&siteid=89488 )




Lothar erstellt 26.06.2003 23:02

Och Martin, willst du uns nächstens auch noch BILD-Online als Quelle anbieten? Wenn ich solche Artikel und Verlautbarungen, die ich jetzt 'Ankündigungspropaganda' getauft habe, in den letzten zwanzig Jahren gesammelt hätte, könnte ich die Wände des Raumes tapezieren, in dem ich gerade sitze. Und stützt du tatsächlich deine ganz persönlichen Hoffnungen nach physischer Unsterblichkeit - Mensch: UNSTERBLICHKEIT! - auf solche leicht zu durchschauenden Mischungen aus sachlich begründeten Arbeitshypothesen, großspurigen Versprechungen, ökonomischen Interessen beteiligter Firmen und Sensationsgier der Medien??? 'Klappern gehört zum Handwerk', heißt es, und bis zu einem gewissen Grad ist das auch o.k., denn Forschung muß ja finanziert werden, aber deshalb müssen wir doch nicht unseren kritischen Verstand abschalten und alles so ernstnehmen, wie es uns angeboten wird!??

Dieses Beispiel hier ist besonders ärgerlich, weil die Hoffnungen einerseits im Rahmen der 120-Jahres-Grenze bleiben, wofür es meiner Meinung nach effektivere und erfolgsversprechendere Ansätze gibt, andererseits ein Mittel propagiert wird, das im Sinne einer reinen Symptombehandlung an den tieferen und teils äußeren Ursachen z.B. von Lungenkrankheiten wie der Luftverschmutzung nichts ändern kann. Monokausale Konzepte und auch noch in einer solch zugespitzen Erwartungsperspektive fand ich schon immer sinnlos, weil körperliche Vorgänge von komplexen systemischen Verhältnissen gekennzeichnet sind, bei denen die analytische Abstraktion von simplen Ursache-Wirkung-Beziehungen die systemische Qualität des Lebendigen verfehlt. Hier ist es deswegen so problematisch, weil es einfach 'unökonomisch' ist (im Sinne des ökonomisch-effektiven Einsatzes begrenzter Mittel) auf Symptombehandlung zu setzen, um auftretende Schäden immer wieder neu zu reparieren, anstatt ihr Auftreten präventiv zu verhindern.

Das tiefere Problem der naturwissenschaftlich orientierten Altersforschung ist methodologischer Natur, denn genaugenommen müßten die Wissenschaftler viele Jahrzehnte warten, um die Effekte bestimmter Therapien und Mittel beim Menschen wissenschaftlich gesichert beweisen (oder widerlegen) zu können. Daher die Tendenz zu Tierexperimenten, daher der Ansatz der Firma BioMarker, daher aber auch ein Ansatz wie dieser hier, wo man gesundheitliche Effekte in einem überschaubareren Zeitraum als Indikatoren im Hinblick auf die Langlebigkeit benutzen will. Die Frage von mittel- oder langfristig negativen Nebenwirkungen bleibt dabei aber stets unbeantwortet und klinisch ungesichert, und ich bin daher gerade bei allen monokausalen Ansätzen aus vielfältiger Erfahrung heraus äußerst skeptisch, eben weil ein einzelnes Mittel immer in unsystemischer und grober Weise in das hochkomplexe physiologische Geschehen eingreift. Die Gelehrten streiten sich ja beispielsweise immer noch, ob Nobelpreisträger Linus Pauling trotz oder wegen seiner permanenten Überdosierung von Vitamin C sein hohes Alter erreicht hatte, aber selbst wenn es ein positiver Effekt war, dann erschiene mir das ausschließliche Setzen auf ein einziges Mittel immer noch wie die Wiederkehr von Wunderglauben unter rationalistischen Vorzeichen.




Anonymer User erstellt 27.06.2003 17:41


Hallo Lothar,

offensichtlich hast du deine Meinung und ich habe meine Meinung bezueglich des Potentials der biomedizinischen Forschung. Ich glaube kaum, dass der eine den anderen ueberzeugen koennen wird. Belassen wir es also einfach dabei, dass wir zwei kontraere Standpunkte haben.

Viele Gruesse
Martin




Lothar erstellt 30.06.2003 16:08
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O.k. Martin, meinetwegen, insoweit all' diese Fragen ungeklärt sind, einen Charakter der Vorläufigkeit besitzen oder auch nur einen Ermessenspielraum für subjektive Bewertungen und Präferenzen eröffnen, müssen wir tatsächlich nicht in allem einer Meinung sein. Die Großartigkeit wie Ambivalenz des wissenschaftlichen Diskurses besteht allerdings gerade in seinem ungeheuren Objektivitäts- und Wahrheitsanspruch, woran sich dann umgekehrt auch wieder im einzelnen Kritik entzünden muß, wenn wissenschaftliche Ansätze vermeintlich in die Irre gehen oder Defizite aufweisen. Wäre das alles ausschließlich bloßes Geschmacksurteil im Sinne subjektiver Beliebigkeit oder individueller Mutmaßung, wäre der Austausch von Argumenten und damit auch ein solches Forum überflüssig.





Anonymer User erstellt 21.08.2003 20:45
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hallo
klar mögen solche artikel z.t. (vielleicht sogar zum großen teil) scharlatanerie sein, aber trotzdem finde ich es richtig diesen meldungen auf den grund zu gehen, sie zu sammeln zu ordnen und sie alle im zusammenhang zu sehen, natürlich auch aussieben und auf realismus testen.
Insofern find ich Martins beitrag gut, wenn auch ich wie lothar seine Euphorie nicht teile.
Ja, Unterblichkeit ist das Ziel, und ich denke es ist schwer zu erreichen. andrerseits sollten wir alles dransetzen, denn sonst winkt der tod ... das ewige nichts ... da wird alles ganz sinnlos, was jetzt noch so sinnvoll erscheint - job, geld, beziehung, familie, spaß usw. - bist du erst mal tot ist alles sinnlos.
ja und das schlimme: der tod rückt mit jedem tag näher !
es ist doch zum verzweifeln.
tschüß
michael saxer




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