Sehr lesenswert ist das Interview des Stern mit Woody Allen in der Ausgabe 25/2005 S164-168.
Den Hauptteil des Interviews bilden Allens Überlegungen zum Tod. Ich würde gerne mehr dazu schreiben, aber im Internet freigegeben ist natürlich nur eine kurze Zusammenfassung des Artikels.
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Ängste und Leiden plagen Allen seit seinem fünften Lebensjahr, obwohl er bis dahin glücklich war und “nie etwas Tragisches” erlebt habe. Damals sei ihm aber die Erkenntnis gekommen, dass er sterblich sei, “und eines Tages alles das Klo runterrauschen wird: ich, meine Eltern, unsere Wohnung einfach alles”. Als er begriffen habe, “dass das wahre Bild allen menschlichen Lebens ein verschlingendes Toilettenrohr ist, verschwanden jede Niedlichkeit und alle Begeisterung aus mir. Stattdessen begann mein Körper, Angst zu produzieren.” Das habe bis heute nicht aufgehört.
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Quelle: http://www.stern.de/.....q=woody allen
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Ich will nicht durch meine Arbeit unsterblich werden. Ich will unsterblich werden, indem ich nicht sterbe.
(Woody Allen, 1935-xxxx)
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Vielleicht sollte unsere Public-Relations-Abteilung mit Allen mal Kontakt aufnehmen. [thumb]
Edited by Matthias, 29 June 2005 - 06:18 PM.