Liebe Freunde
unser Team wächst, mittlerweile sind auch Menschen in unserem Team die die Welt nicht alle mit denselben Augen sehen, und so langsam müssen wir uns Gedanken machen über die Umgangsformen miteinander und auf welchem Weg Entscheidungen in der Gruppe gefällt werden.
Bei der Kryonik geht es um das Wichtigste überhaupt, um das eigene Leben; in diesem Punkt sind die meisten Kryoniker (zu Recht) große Angsthasen (ich auch), da läuft man schon mal Gefahr in befremdliche Verhaltensweisen zu verfallen.
Wie sicher bekannt ist, bin ich ein großer Freund von demokratischen Strukturen und ein Feind von Totalitarismus und Bevormundung. Meine diversen Vereine, die ich bisher gegründet habe (ACGT, FALK e.V.; auch das jetzige Perfusionsteam ist auf meine Initiative hin zustande gekommen) , haben sich am Anfang immer durch Demokratie und Offenheit für alle ausgezeichnet, aber besonders der ACGT damals fiel auseinander, weil es ein paar wenige Einzelpersonen geschafft hatten, die Gruppe zu spalten, indem sie ein paar "Auserwählte" für "Besser" und "Würdiger" als die anderen hielten.
Ich werde immer älter, die Zeit wird langsam knapp; solche Entgleisungen kann ich mir in Gruppen die ich gründe nicht mehr leisten. Ich will aus eigenem Interesse (und alle anderen sicher auch), dass diese Perfusionsgruppe zum Erfolg kommt, deshalb möchte ich entschieden allen Versuchen, totalitäre Strukturen in diese Gruppe zu bringen, entgegenwirken.
Nur wenn wir ein demokratischer, für alle offener Verein werden, hat unsere Gruppe Erfolg. Nur wenn jeder sieht, welchen Nutzen jeder andere der Gruppe bringen kann, ohne ein paar "Auserwählte" zu selektieren und andere hintenanzustellen oder auszugrenzen, werden wir Erfolg haben.
Wie geht Ihr in der englischen Gruppe mit solchen Fragen um ?
Allen ein gutes 2006 und dass endlich mal etwas passiert, damit wir optimistischer bezüglich der Verhinderung unseres Todes in die Zukunft blicken können !
Edited by Matthias, 03 January 2006 - 07:22 PM.
