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38 replies to this topic

#31 Matthias

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Posted 01 July 2006 - 01:20 PM

118 Robert Ettinger

start 0:03:17 / 1:14:17
Wir können darüber stundenlang reden oder auch tagelang, aber unter'm Strich ist das.. oder zumindest so einfach wie wir das betrachtet haben gilt, daß die meisten Menschen die meiste Zeit lieber lebendig als tot sein würden, und die meisten Menschen würden es meistens vorziehen, ihre Lebenszeit weiter zu verlängern, falls sie es könnten. Und das ist alles, was es dazu zu sagen gibt. Es ist einfach eine andere.. einfach eine Ausweitung davon, was wir schon immer gemacht haben - nämlich zu versuchen, unser Leben zu schützen und zu verlängern, sofern wir das können, und dabei Medizintechnik zu benutzen, wo immer das ethisch vertretbar ist.


119 Charles Platt

start 0:03:51 / 1:14:51
Und deshalb bin ich jetzt daran interessiert, die Idee der Kryonik im allgemeinen zu unterstützen. Mal von folgendem Standpunkt: Wollen Sie wirklich sehen, wie die Leute, die Ihnen nahe stehen sterben? Wolen Sie wirklich zu ihrem Grab gehen? Nein, wollen Sie nicht. Dabei ist es auch egal, wie religiös Sie sind: Sie wollen nicht, daß ihre Familie stirbt. Also zu deren Nutzen könnten Sie mal darüber nachdenken. Oder Sie könnten mal bedenken, daß die wahrscheinlich auch nicht zusehen wollen, wie Sie sterben. Also ist das vielleicht nicht einfach nur eine egoistische Sache. Vielleicht ist es generell für jede Gruppe von Leuten gut, wenn einer oder mehrere den zu frühzeitigen Tod vermeiden.


120 Sonia Arrison

start 0:04:39 / 1:15:39
Ich bin eigentlich wirklich optimistisch, daß es eine Menge an Techniken gibt, die uns helfen können, länger zu leben. Wissen Sie, speziell Fortschritte in der Biotechnik und Nanotechnik und künstlicher Intelligenz. Ich meine, all diese Sachen kommen hier zusammen und na ja, ich denke, wir leben in einer wirklich guten Zeit in der Geschichte, wo wir in der Lage sein werden, die Vorteile von einigen dieser Technologien zu nutzen, und wirklich für eine lange Zeit leben könnten.


121 Joao Pedro de Magalhaes, Ph.D.

start 0:05:02 / 1:16:02
Wir sind ein komplexeres Sytem. Wir wissen noch nicht, wie wir es im Menschen realisieren, aber es gibt kein physikalisches Gesetz, das es uns verwehren würde, die menschliche Lebenszeit zu auszuweiten.


122 Reason

start 0:05:14 / 1:16:14
Von einem gewissen Standpunkt aus ist es dasselbe wie in der Industrie: Und in der Automobilindustrie konnte man.. man konnte über Hybridfahrzeuge oder Elektroautos für eine lange Zeit nicht einmal reden. Weil man als verrückt galt und nicht als würdig, eine Finanzierung zu bekommen. Also siechte diese Entwicklung immer so dahin, bis es nun endlich losgeht. Und.. man muß diese diese kritische Masse bilden, und daher glaube ich nicht, daß sich unsere Gemeinschaft einen großen Dienst damit erweist, daß sie z.Zt. kaum wahrnehmbar ist. Und tatsächlich zeigt Aubrey de Grey ganz klar, in welche Richtung das gehen muß, indem er laut seine Stimme erhebt. Und was mich betrifft: Ich bin wirklich nur einer von wenigen Leuten, die diesen entscheidenden kleinen Dienst erbringen, einen öffentlichen Platz für die Kommunikation über das Thema zu schaffen.


123 Ben Goertzel, Ph.D.

start 0:06:00 / 1:17:01
Wenn, wenn die Regierung vorhätte, eine massive Initiative für die Lebensverlängerung oder für allgemeine künstliche Intelligenz im Ausmaß so ähnlich wie das "Manhatten Projekt" zu starten und es dann zwangsläufig auf die gleiche Art fortschreiten würde, dann glaube ich, wäre das die Saat für einen gewaltigen Fortschritt; einfach nur dadurch, daß man die besten Leute aus jedem wissenschaftlichen Feld auf dieses Problem fokussiert kriegt. Und wenn man mit den Unnachgiebigsten zusammenarbeitet, könnte man die besten Techniken erhalten. Sogar wenn??? - einfach wegen dieses Konzeptes.
stop 0:06:26 / 1:17:28

Edited by Matthias, 31 March 2007 - 08:48 PM.


#32 Matthias

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Posted 01 July 2006 - 03:04 PM

DVD-title 8

124 James Canton, Ph.D. (Präsident des "Institute For Global Futures")

start 0:00:01 / 1:17:28
[ Künstliche Intelligenz ]
Wenn wir ersteinmal Langlebigkeits-Medizin erreicht haben, werden wir auf die Lebensverlängerung zugehen. Aber da sind wir noch nicht. Wir sind noch im Mittelalter. Tja, das ist.. Aber ich sage, in unserer Lebenszeit werden die nächsten 25 Jahre die spannendsten dynamischsten Zeiten für die Lebensverlängerung sein, weil man die Medizin zur Lebensverlängerung erreichen kann, die diese Fähigkeiten durch das Zusammenlaufen von Nano-, Bio-, Computer- und Neuro-Wissenschaften bekommt, die dann besser verstanden werden. Wir werden diese Werkzeuge haben; wir werden neue Einblicke haben. Wir werden das Entstehen von Krankheiten frühzeitig erkennen können und wir werden in der Lage sein, das zu korrigieren. Es will doch jede Firma der Welt.. also, weltweit wollen Firmen wie 'Metronics', die medizinische Geräte herstellen, wissen Sie, Ihnen ein Gerät anbieten, das so etwas beaufsichtigt und in der Lage ist, einem zu helfen, so etwas zu untersuchen.


125 William Faloon

start 0:00:53 / 1:18:20
Wir nehmen an, daß Zellen automatisch - wenn man einmal die biologische Unsterblichkeit erreicht hat, wovon ich meine, daß es zwangsläufig so kommt - in so einer Weise programmiert sein werden, daß sie nicht mehr altern werden; sie werden sich nicht in Krebszellen umwandeln, und unser Blutgefäß-System wird jugendlich funktionierend aufrechterhalten, so daß es keine Arteriosklerose mehr geben wird. Wir werden Autoimmun-Krankheiten im Griff haben, die bei älteren Leuten zunehmen. Die Menschen werden eines Tages für immer und bei guter Gesundheit leben. Aber das Risiko eines Unfalls und schwerer Verletzungen und solcher unerwarteter Probleme wird die Menschen dazu motivieren, noch einen Schritt weiter zu gehen. Und das wäre die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz, die dann unsere biologischen Gefühle aufnehmen kann, die ja eh nicht mehr als chemische Reaktionen in unserem Gehirn sind, und unser Gedächtnis und unsere Identität und diese dann in ein elektroniches Format übertragen kann, das dann als Sicherheitskopie an verschiedenen Orten gespeichert werden kann, so daß wir im Grunde physische Unsterblichkeit haben werden, unabhängig davon, was mit unserem ursprünglichen Körper auch passiert. Es wird Datensicherungen an so vielen Orten geben, wie man sich den Aufwand für die Speicherug leisten will.


126 Ben Goertzel, Ph.D.

start 0:01:59 / 1:19:26
..und ich wurde davon überzeugt, daß Intelligenz in Wirklichkeit gar nicht so ein erstaunlicher phantastischer Trick ist. Sie ist nicht trivial, in keiner Weise, aber es gibt viele Wege, nach denen man ein intelligentes System schaffen kann. Die Natur hat einen davon gefunden, der biologisch im menschlichen Gehirn realisiert ist, das die Natur auf die übliche Art entwickelt hat. Der Weg, den die Natur gefunden hat, um Intelligenz zu erreichen sagt uns: Plüsse und Minüsse, womit wir schon ziemlich vertraut sind. Es scheint mir so zu sein, daß man eine höhere Intelligenz als sie in Menschen vorkommt in Computern schaffen könnte. Und wenn man diese Intelligenz ersteinmal hat, dann werden all die anderen Probleme einfacher: Dann werden Zeitreisen einfacher, Menschen unsterblich zu machen wird einfacher, weil man ein.. man hat einen höheren digitalen Verstand, eine andere Art von Verstand, der den eigenen ergänzt, um einem zu helfen, alles, was man an Wissen erwerben will, zu erwerben.


127 Peter Passaro

start 0:02:48 / 1:20:15
Und was ich dabei herauszubekommen hoffe, sind diese drei Neuronen, wie sie sich entwickeln - ihre Neutriten, wie sie sich ausbreiten und sich vernetzen. Und.. was ich hoffe ist, daß wir Modelle bilden können - kleine Schaltkreise aus Hirnrinde, um zu verstehen, wie das Gehirn sich eigentlich verdrahtet und sich entwickelt und Informationen speichert, wenn es sich Sachen wie das hier ansieht. Und weil sie oben auf einem elektrischen Rohr sitzen, können wir sie auch elektrisch beobachten. So können wir all die elektrische Aktivität in dem Netzwerk sehen. Und wir können sehen, wie die physikalische Struktur aussieht. Und so arbeite ich an Methoden, um diese Informationen einzufügen, damit wir Modelle entwickeln können, um besser zu verstehen.., wie.. die Hirnrinde, die Hirnrinde von Säugetieren tatsächlich arbeitet. Das hier sind meine Zellen.
stop 0:03:32 / 1:20:58

Edited by Matthias, 31 March 2007 - 09:16 PM.


#33 Matthias

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Posted 24 August 2006 - 12:11 AM

Part-ID 128 Erzählerin: Animation einer Nano-Fabrik

start 0:03:32 / 1:20:58
[ Produktive Nanosysteme: ]
[ Von Molekülen zu Superprodukten, Version 1.01 ]
Productive Nanosystems: Von Molekülen zu Superprodukten
[ Entwurf und Animation von Version 0.9 bis 1.0 ]
[ wurde ermöglicht von: ]
[ Mark Sims, Generaldirektor der Firma Nanorex Inc. ]
[ Spender: ]
[ Doug Arends, Jennifer K. Ash, John Bashinski, Sergio Martinez De Lahidalga, David DeGroote, Gene Dotson, Thomas W. Gage, Edwin Hippo, Paras Kaul, Andrew Keane, Charles Kellog, Thomas McKendree, James Moore, Center for Responsible Nanotechnology, David Moore, Mark Muhlestein, Phillip Thorne, Gregory Trocchia, Rosa Wang, Linda Wolin, Robert Zeches]
Die Produktion wurde ermöglicht durch Mark Sims und Nanorex Inc.

Zukünftige Fortschritte in Techniken auf Molekülebene werden kompakten Geräten ermöglichen, Produkte herzustellen, die weitaus besser als die besten von heute sein werden. Die Patronen auf der linken Seite liefern einfache Rohmaterialien in die Maschine hinein - hier in schematischer Form gezeigt. Die Produkte erscheinen an der Oberfläche dieses Kastens, der das Herz des Herstellungssystems enthält. Jedes Produkt wird von dort aus Schicht um Schicht von Milliarden von winzigen Maschinen zusammengebaut, die alle zusammenarbeiten. Hier ist die Oberfläche die erzeugende Maschinerie selbst, die in verschiedenen Ebenen organisiert ist. Maschinen in der untersten Ebene verarbeiten Moleküle zu Bausteinen und reichen sie aufwärts zu Maschinen weiter, die sie zu größeren Komponenten zusammensetzen, und dann zu Maschinen, die diese Komponenten zum Produkt hinzufügen. Vom Millimeter-Maßstab ausgehend kommt man von Millionen Nanometern über einige Zooms zum Zehn-Nanometer-Maßstab. Jeder Kasten mißt ein Zehntel des Kastens davor. Hier auf der Molekülebene fertigen Nanomaschinen kleine Bausteine aus molekularem Rohmaterial an. Die ersten Maschinen sortieren Moleküle nach ihrer Größe und Form, indem sie einige passieren lassen und andere zurückweisen. Nur die Moleküle der richtigen Sorte können den Verarbeitungsprozess betreten. Diese Atome bestehen aus vier Atomen: Zwei Kohlenstoff- und zwei Wasserstoffatome. Die Moleküle heften sich an eine Vorrichtung, die sie zur nächsten Stufe befördern. Dann läßt ein rotierender Mechanismus Werkzeugspitzen die angehefteten Moleküle aufnehmen. Jede Spitze preßt das molekulare Werkzeug gegen ein Material-Molekül und bindet es fest an. Die Werkzeuge hier wenden fortgeschrittene Techniken der Quantenchemie an. Ein anderes Werkzeug kommt hier von links und entfernt die Wasserstoffatome und läßt ungebundene??? freiliegende Kohlenstoffatome für die weitere Verwendung zurück. Dann befördern die Werkzeuge diese Atome zu ihrem Zielort, wo sich jedes an einen Baustein in Nanogröße anheftet und so einen winzigen Kristall formt - ein Stückchen von einem Diamanten. Bewegungen finden in diesem Maßstab sehr schnell statt. Diese Szene zeigt Bewegungen, die um einen Faktor von mehr als einer Million verlangsamt wurden. Ein Fließband befördert die Blöcke an weitere Maschinen weiter, die diese Blöcke Schritt für Schritt zur vollen Größe aufbauen. Andere spezialisierte Maschinen bauen anderswo Blöcke verschiedenster Sorten. Ein System von Transportbändern und Übertragungsmechanismen befördert fertige Blöcke vom Ort ihrer Herstellung dorthin, wo sie benötigt werden. Dieser Übertragungsmechanismus setzt Blöcke von einem Band auf ein anderes um. Das Transportsystem befördert viele verschiedene Arten von Blöcken, verschiedene Formen, verschiedene Materialien, verschiedene Aufgaben. Es liefert sie bei der nächsten Herstellungsstufe ab. Hier hebt eine programmierbare Maschine kleine Blöcke nach oben und ordnet sie an, um größere Blöcke herzustellen. Beim Kontakt verbinden sich die kleinen Blöcke und formen so Komponenten, die aus Millionen präzise angeordneter Atome bestehen. Diese können einfach strukturierte Bausteine sein, oder komplexe Komponenten für mechanische- oder elektronische Systeme. Die fertiggestellten Komponenten werden zur letzten Zusammenbaueinrichtung geliefert, wo viele Maschinen zusammenarbeiten, um das Endprodukt aufzubauen. Die Bewegungen in diesem größeren Maßstab sind immer noch schnell: Diese Szene zeigt Bewegungen um Faktor Zehntausend verlangsamt. An der Basis jeder Maschine greift ein Transportmechanismus die Komponenten und hebt sie von einem Förderband. Jede wird hier umgedreht und dann nach oben zur Unterseite des Produktes gebracht, das gerade gebaut wird. Schließlich heben andere Maschinen die Komponenten auf, stecken sie an ihren Ort und fügen so Schicht um Schicht dem Produkt an seiner Unterseite zu. Wenn die letzte Schicht fertig und der Zusammenbau abgeschlossen ist, kann das Produkt abgenommen und benutzt werden. Das Ergebnis dieses Produktionslaufs ist ein atomar präziser Multiprozessor-Laptop-Computer mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit, die eine Milliarde mal höher ist als bei den besten von heute. Die einzigen Abfallprodukte sind warme Luft und reines Wasser.

[ atomar präzise Herstellung ]
[ 100 Stunden Batterielebensdauer ]
[ Eine Milliarde Prozessoren ]

[ Produktive Nanosysteme ]
[ Von Molekülen zu Superprodukten ]
[ Molekül-Design, Technischer Rat, Zoom-Sequenz: Dr. K. Eric Drexler, Nanorex Inc. ]
[ 3D-Animation, extruder concept, Maschinen-Design: John Burch, Lizard Fire Studios ]
[ Sprecherin: Suzann Kale ]
[ Challange Grant Provided by Nanorex ]
[ Software: Animation Master 11.1 nanoEngineer-1]
[ copyright 2005: Lizard File Studios, all rights reserved ]
[ www.lizardfire.com ]
[ Dem Andenken an Christopher Reeve gewidmet ]
stop 0:08:22 1:25:48

Edited by Matthias, 19 September 2006 - 06:01 PM.


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#34 Matthias

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Posted 24 August 2006 - 12:13 AM

Part-ID 129 Erzählerin über Nanomedizin

start 0:08:22 / 1:25:48 [ Nanomedizin ]
Nanomedizin ist die medizinische Anwendung von Nanotechnologie-Forschung. Sie umfaßt Bereiche wie die Verteilung von Nanopartikel-Medizin im Körper und mögliche zukünftige Anwendungen von molekularer Nanotechnik.
stop 0:08:35 / 1:26:01


Part-ID 130 Christine Peterson (Gründerin und Vizepräsidentin des 'Forseight Nanotech Instituts')

start 0:08:35 / 1:26:01
Die Anwendung der Nanotechnik, von der die Leute am meisten begeistert sind, liegt in der Medizin. Wir stellen uns extrem mächtige
medizinische Anwendungen vor, die in der Lage sind, den Körper bis auf Molekülebene zu analysieren und auf dieser Ebene zu reparieren. Und im Prinzip könnte man sich auf diese Art wohl jeder vorstellbaren Krankheit widmen.


Part-ID 131 Erzählering über Robert Freitas

start 0:08:57 / 1:26:23
"Nanomedizin" heißt eine Buchserie von Robert Freitas, in der eine große Auswahl von möglichen nanotechnikbasierten medizinischen Geräten analysiert und das Fachwissen hinter ihrem Entwurf erklärt wird. Freitas schreibt, daß die Auswirkungen der nanomedizinischen Eingriffe dazu führen werden, daß die biologische Alterung ständig weiter abgebremst wird - zusammen mit einer Reduktion des aktuellen biologischen Alters eines Patienten auf ein neues Alter, das der Patient für wünschenswert erachtet.


Part-ID 132 Robert Bradbury

start 0:09:23 / 1:26:49
Man kann hier sitzen und über die Alterung diskutieren.. und dann, wissen Sie, im Grunde muß man über die Nanotechnik diskutieren, denn ich denke, daß sie.., also.. Was ich bekommen muß ist: Ich muß erstmal 5 Jahre 'rausbekommen, dann muß ich 10 Jahre und dann 20 Jahre für mich damit 'rausbekommen. Und wenn erstmal so viel für mich dabei 'rausspringt, dann..


Part-ID 133 J.M. Salgado (Gründer des "Project Life")

start 0:09:39 / 1:27:05
Also, in der gleichen Zeit, in der wir heraufinden, wie wir altern und wie wir eine Behandlung dafür finden können, müssen wir die Nanotechnik weiterentwickeln.. mit dem gleichen Tempo, um solche Behandlungen anwenden zu können.


Part-ID 134 Robert Bradbury

start 0:09:46 / 1:27:12
Ja, das ist richtig; ich meine, letztendlich wird man das mit Nanotechnologie schaffen. Letztendlich bekommt man komplett neue Gene. Oder wir müssen das mit dieser Outloading-, Inloading-, Uploading-, ähm, -Lösung schaffen.


Part-ID 135 James J. Hughes Ph.D.

start 0:09:55 / 1:27:21
[ Julian Huxley (1887-1975) ]
Nun, ich datiere den Beginn der Geschichte des Transhumanismus mit der Veröffentlichung eines Essays von Julian Huxley, in dem er den Begriff Transhumanismus geprägt hat. Seine Vorstellung war ein bißchen weit gefächerter als unser gegenwärtiger Begriff des Transhumanismus. Damals in den 50er-Jahren hat er argumentiet, daß die Menschheit über sich hinauswachsen und bewußt selbst zum Transhumanismus übergehen sollte; sowohl aus biologischer Sich als auch gesellschaftlich.

[ "Die menschliche Spezies kann, falls sie es wünscht, über sich hinauswachsen.. Wir benötigen einen Namen für diese neue Überzeugung. Vielleicht kann der Begriff "Transhumanismus" dienlich sein: Ein Mensch bleibt ein Mensch, aber übertrifft sich selbst, indem er neue Möglichkeiten durch und für seine menschliche Natur realisiert"
Sir Julian Huxley, 1957, Transhumanism ]


Part-ID 136 Erzählerin über den Transhumanism

start 0:10:20 / 1:27:46
Transhumanismus ist eine neue, aufkommende Philosophie, die den Gebrauch von Wissenschaft und Technik, speziell Neurotechnologie, Biotechnologie und Nanotechnologie analysiert und bevorzugt, um die menschlichen Einschränkungen zu überwinden und die menschliche Situation zu verbessern.

Edited by Matthias, 19 September 2006 - 06:02 PM.


#35 Matthias

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Posted 24 August 2006 - 01:32 AM

Part-ID 137 Rudi Hoffman, CFP

start 0:10:33 / 1:28:00
Ja, das macht Sinn. Das gesamte Argumentationskonzept macht wirklich ganz klar Sinn für mich. Und ich nehm' an, daß ich.. das.. das bringt mich sozusagen mitten in diese Transhumanisten-, Extropier- und Kryoniker-Bewegung. Viele von uns sind natürlich so 'ne Art liberitäre Freidenker, die an diese ganze Idee glauben, daß, naja, daß wir nutzen sollten, was die Natur uns gegeben hat, und uns zur nächsten Stufe weiterentwickeln sollten; so wie wir es ja auch jetzt schon machen; ich meine die meisten von uns jedenfalls: Wenn unsere Augen schlecht werden, sagen wir nicht einfach: 'na gut, die Natur hat uns schlechte Augen gegeben, also laß uns damit abfinden.' - nein: wir tragen 'ne Brille. Also, in meinem Fall: Ich hatte eine Radio-Keratektomie; das ist eine der geeignetesten Augenoperationen. Hier geht es um, wissen Sie, abweichende Vorstellungen.. oder besondere Augenblicke, in denen man sein Denkmuster ändert. Tatsächlich glaube ich, daß ich, als ich meine.. Augen korrigieren lassen habe - und zu der Zeit, vor zehn/fünfzehn Jahren, war das eine sehr neuartige Operation - daß diese Keratektomie so ein Augenblick für mich war, denn ich hatte immer schlechte Augen gehabt, und dann.. plötzlich diese eine Operation - die buchstäblich ganze 8 Sekunden gedauert hat - und meine Augen: Ich wachte am nächsten Morgen auf und hatte das perfekte Sehvermögen.


Part 138 Erzählerin über FM2030

start 0:11:44 / 1:29:10
[ FM2030 (1930-2000) ]
1966 begann sich FM2030 als Transhumanist zu identifizieren, eine Abkürzung für 'Transitional Human'; Es sind Leute, die Technologien, Lebensstile und Weltanschauungen pflegen, die zu einer posthumanen Gesellschaft weiterführen.


Part 139 Gustavo Faigenbaum (Mitglied des 'Immortality Institute')

start 0:11:59 / 1:29:25
Das einzige Problem, das ich mit dem Transhumanismus habe ist, wenn sie anfangen über den Upload eines Gedächtnisses in einen Computer zu reden. Ich denke, daß sie.. für gewöhnlich das Problem der persönlichen Identität allzu sehr vereinfachen: Sie sind nicht nur allzu optimistisch, wenn sie glauben, daß das Gedächtnis einfach nur ein Muster oder eine Art von informationenverarbeitende Maschine ist, die man einfach, also.., deren Software man extrahieren und deren Daten man decodieren kann und dann auf ein anderes Medium oder auf eine andere, naja.., Art von Maschine überspielen kann, und man dann danach noch man selbst sein würde. Ich glaube nicht, daß das geht; aus zwei Gründen: Ersteinmal wegen des Identitätsproblems: Wahrscheinlich wird das neue Wesen, das man kreiert, nicht mehr man selbst sein; man würde dabei nicht mehr die eigene Kontinuität beibehalten???. Und zweitens: Ich denke, daß sie nicht verstehen, was das menschliche Bewußtsein ist. Ich meine, daß das ein sehr viel komplexerer Prozess ist. Es ist nicht nur Informationsverarbeitung. Es hat etwas mit Erfahrungen zu tun, die in unserem Gehirn codiert sind, aber eben nicht in der selben.. in der selben Weise wie Computer Informationen kodieren.


Part 140 Erzählerin über die Singularität

start 0:13:14 / 1:30:41
[ Singularität ]
Die 'Technologische Singularität' oder kurz die 'Singularität' ist ein angenommenes zukünftiges Ereignis, das durch technologischen Fortschritt und gesellschaftliche Veränderung beschleunigt zu übermenschlicher Intelligenz führt, die unsere Umgebung in einer Weise verändert, daß Menschen vor dieser Singularität dies nicht erfassen und keine verläßlichen vorhersagen darüber machen können.


Part 141 William Wiser

start 0:13:33 / 1:31:00
Veränderungen beschleunigen sich sicherlich. Ich meine, wenn man sich die großen historischen Abläufe ansieht, dann ist es gar keine Frage, daß sich die Dinge immer schneller verändern.

Edited by Matthias, 19 September 2006 - 06:03 PM.


#36 Matthias

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Posted 24 August 2006 - 02:18 AM

Part 142 John Smart (Pres. Acceleration Studies Foundation)

start 0:13:41 / 1:31:08
Die Welt wird vollkommen vernetzt sein. Eine Welt mit Sensoren überall, weil sie praktisch nichts kosten werden. Eine Welt, die all unsere Erfahrungen aufnimmt und dann in diese.. wissen Sie, in diese Massendatenspeicher aufnimmt. Das erlaubt uns dann, diese vergangenen Erfahrungen auf eine Weise aufzurufen, wie naja, wie unser biologisches Gedächtnis es nicht kann. Das ist klar, daß das kommt; man kann den Trend dahin sehen. Strittig ist nicht, daß soetwas kommt, strittig ist, wie wir damit umgehen auf dem Weg zu so einer hoch transparenten Gesellschaft.


Part 143 Eliezer Yudkowsky

start 0:14:16 / 1:31:42
Mir scheint die Singularität die beste Möglichkeit zu sein, um das Sterben stoppen zu können. Oder ich würde etwas anderes machen. Ich habe alle möglichen Wege dafür betrachtet. Künstliche Intelligenz war der beste in dieser Richtung. Wissen Sie, ich habe mir zunächst die Ziele vergegenwärtigt. Man sieht sich die Auswahlmöglichkeiten durch. Man bewertet diese Möglichkeiten und nimmt die beste. Wissen Sie, ich versuche hinterher das nicht mehr vernunftsgemäß zu erklären. Das wäre eine andere der großen Fähigkeiten zur Vernunft.. Vielleicht kann man sogar an großen Fähigkeiten zur Vernunft zweifeln. Jedenfalls: Wenn eine Intelligenz nützlich sein soll, dann muß sie doch für etwas anderes eingesetzt werden als sich einfach nur selbst zu füttern.


Part 144 Rafal Smigrodzki, M.D., Ph.D.

start 0:14:46 / 1:32:13
Die Entwicklung von übermenschlicher Intelligenz könnte innerhalb der nächsten.. der nächsten 50 Jahre stattfinden. Vielleicht auch nur 20 Jahre; vielleicht aber auch mehr. Wir können da eine Menge Veränderungen erwarten.


Part 145 Max More, Ph.D.

start 0:15:04 / 1:32:31
Wenn die Leute so an die Zukunft denken, dann denken sie oft an Roboter und intelligente Maschinen und so weiter. Und es gibt eine lange Tradition bei Science Fiction Filmen und Büchern mit intelligenten Maschinen, die herumlaufen. Aber das ist wirklich eine Art von zurückgebliebenem Sinn von fiktionalen Ansichen. Sicher, meistens wird es irgendwelche autonomen Roboter geben, ..es wird auch irgendwelche stationären geben. Ich glaube aber nicht, daß viele von ihnen humanoid sein werden. Wir werden welche haben, weil wir damit vertraut sind - aber das ist nicht unbedingt die beste physikalische Form für die meisten Aufgaben. Die meisten Maschinen werden unsichtbar sein, sie werden überall verteilt sein, sie werden alles durchdringen, sie werden allgegenwärtig sein, sie werden überall sein und sie werden auch in uns selbst sein. Sie werden ein Teil von uns sein wir werden etwas von ihnen sein. Es wird einfach keine so große Trennung zwischen KI, Robotern und Menschen geben. Ich denke, daß wir uns einfach Stück für Stück miteinander verbinden und daß diese Verbindung sehr durchlässig sein wird. Wir werden kleine Roboter und Nanomaschinen in uns haben, wir werden Supercomputer in unseren Gehirnen haben und in und an unseren Körpern, so wie jetzt Armbanduhren und Ohrringe oder was auch immer. Und sie werden sich mit anderen Maschinen in der Umgebung austauschen. Und wir werden sehr mit allem verbunden sein.

Edited by Matthias, 19 September 2006 - 09:08 PM.


#37 Matthias

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Posted 11 September 2006 - 11:10 PM

Part 146 Erzählerin über Ray Kurzweil

start 0:15:58 / 1:33:24
[ The Singularity is near / Die Singularität is nahe ]
Ray Kurzweil sagt in seinem Buch "The Singularity is near - When humans transcend biology" / "Die Singularität is nahe - Wenn die Menschen über ihre Biology hinauswachsen" voraus, daß das Erscheinen von leistungsfähiger KI die wichtigste Veränderung sein wird, die dieses Jahrhundert erleben wird. Und daß dies in seiner Bedeutung wirklich vergleichbar mit dem Erscheinen der Biology selbst sein wird. Es bedeutet, daß die Entstehung der Biologie schließlich zu ihrer eigenen Intelligenz geführt hat und dann Mittel gefunden haben wird, ihre Einschränkungen zu überwinden.


Part 147 Matthew Sullivan

start 0:16:25 / 1:33:52
klar bin ich.. Ich bin persönlich ein großer Unterstützer und ich bin davon begeistert.. ich meine, wir reden hier über die Singularität. Wenn also Maschinenintelligenz sich ihrer selbst bewußt wird. Ist doch toll! Ich meine, was für eine aufregende Zeit, in der wir leben werden! Da gibt es einige.. einige unheimliche Gedanken in diesem Zusammenhang, aber ich denke, daß wir das passend machen. Wir können diese Technologien in uns selbst aufnehmen. Ausbildungsinstitute werden verschwinden, wenn wir sie erstmal in uns selbst aufgenommen haben. Ich weiß, daß einige Leute Sorgen haben, wenn sie zurückkommen, daß sie sich dann neu schulen müssen. Ich vermute, daß man noch vor dem Ende dieses Jahrhunderts in der Lage sein wird, zu einem Supermarkt zu gehen und ein halbes Dutzend der aktuellsten Doktortitel für 2 Dollar zu bekommen. Und weißt du was, man kann das dann einfach installieren. ..naja, das heißt ja nicht, daß wir 'rumlaufen, wie ein Haufen Blechroboter; Wir können alles sehen und fühlen genauso wie jetzt auch.
stop 0:17:15 / 1:34:44





DVD-title 9

148 Erzählerin über die 'Unsterblichkeit'

start 0:00:01 / 1:34:44
Der Begriff der Unsterblichkeit umfaßt die Existenz für eine unbestimmt lange, potentiell unendlich lange Zeit. 'Technologische Unsterblichkeit' ist die Bezeichnung für die Hoffnung auf eine sehr viel längere Lebenszeit, die vielleicht durch wissenschaftlichen Fortschritt in vielen Bereichen möglich wird: Nanotechnik, Notfall-Behandlungen, Gentechnik, menschliche Physiologie, Ingenieurwesen, regenerative Medizin und Mikrobiologie.
0:00:28 / 1:35:11


149 Robert Ettinger

start 0:00:28 / 1:35:11
Also ich.. ich benutze das Wort 'Unsterblichkeit' und ich benutze auch das Wort 'unsterblich', aber ich benutze sie auf eine andere Weise: nicht, um auszudrücken, daß man.. daß man 'unverwundbar' wäre - also wenn man auch davon spricht, für immer leben zu können, können wir dabei selbstverständlich nicht unverwundbar sein, das kann der Begriff wirklich nicht umfassen - aber 'Lebensverlängerung auf unbestimmte Zeit' oder mit anderen Worten: Das Hinwegnehmen des so genannten 'natürlichen Todes'.
0:00:51 / 1:35:35


150 Joao Pedro de Magalhaes, Ph.D.

start 0:00:51 / 1:35:35
Oh sicher, ich meine, wie.. auf die Art wie man über Unsterblichkeit denkt, so denkt man über.. Gott oder.. die Engel oder irgendwie so etwas. Man hat ein sehr mythisches Empfinden dabei. Daher kann, wenn man über.. naja, 'laß mal versuchen, Unsterblichkeit für Menschen zu erreichen' redet, dann äh, kann das zu spöttischen Interpretationen führen.


151 Robin Dale Hanson, Ph.D.

start 0:01:15 / 1:35:59
Aber auf eine gewisse Weise bleiben sogar die Immortalisten auf die gleiche Art metaphorisch und symbolisch. Denn auch die meisten Leute, die meinen: "Kryonik ist cool", schließen keinen Vertrag ab, richtig? Wenn es dazu kommen soll, eine konkrete Maßnahme für ihre Leben zu ergreifen, dann ist da eine Art.. Barriere.. "Es hat mir Spaß gemacht, darüber zu reden. Das ist spannend, aber, naja.., was?.. also.. meine.. etwa.. meine Lebensversicherung dafür einsetzen? Was?" Wissen Sie, da fehlt dann die Verbindung. Auf gewisse Weise, wissen Sie, ist das Kämpfen für Unsterblichkeit im allgemeinen.. auf gewisse Weise ist es irgendwie albern, weil niemand auch nur einen Tag noch dagegen kämpfen wird, wenn es erstmal da ist; Das wofür man kämpft ist so ein Ebenbild von.. von.. 'Nanotube-Leuten', die doch eine lange Zukunft haben sollten. Es ist das Kämpfen für diese Vorstellungswelt, für.. diese ganze Geschichte und.. naja.. Symbole.


152 Jerome C. Glenn (Executive Director, American Council for the United Nations University)

start 0:02:00 / 1:36:45
Neue DNA kommt zu uns. ..und wir treten mit dieser Technik hervor, um auch - ..wie bereits die DNA in gewisser Weise - unsterblich zu leben. Also bekommen wir unsere Unsterblichkeit mit dieser Verschmelzung, was uns dann mehr Zeit verschafft, um unser Sonnesystem zu verlassen, hinaus ins Universum zu gehen und uns vielleicht sogar irgendwann mit anderen Wesen zu treffen - und um das Universum irgendwie mit Bewußtsein zu durchdringen. Das könnte eine Pause der Entropiekräfte werden. ..Und um herauszufinden, was wir wirklich tun wollen, wenn wir erwachsen werden - ja ernsthaft. ..Also, ich würde Unsterblichkeit sozusagen als einen Teil eines Langzeitplanes betrachten, weil es in gewisser Weise das ist, was Materie und Energie auch schon mit der DNA gemacht haben. Und das ist es, was die DNA letztenendes mit uns tut - mit unserem Willen und unserer Intelligenz und unseren Maschinen und so weiter. Also scheint es mir keine unvernünftige.. keine unvernünftige.. Einstellung zu sein, wenn man die lange Ausdehnung von Materie und Energie über die Zeit betrachtet.

Edited by Matthias, 31 March 2007 - 09:46 PM.


#38 Matthias

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Posted 23 September 2006 - 09:25 PM

Part 153 Shannon Vyff

start 0:02:58 / 1:37:43
Also, jeder wäre doch damit einverstanden, eine lange Zeit lang zu leben. Der Punkt ist, Leute zu bekommen, die ihre Zeit oder Geld spenden möchten; das ist so schwierig; also die Gemeinschaft aufzubauen, das ist das ist, wo das Problem liegt so wie etwas zu haben, das konkret genug ist, daß Leute ihre Zeit da'rein investieren möchten oder überhaupt einige der Dinge, mit denen sie aufgewachsen sind, zu ändern. Ich meine, das ist 'ne ziemlich schwierige Sache, wenn man als streng gläubiger Christ erzogen worden ist oder als Buddhist oder was auch immer,.. Es ist sehr schwer, von diesen Überzeugungen welche zu ändern. Für mich ist es nicht schwer, mit anderen Leuten über Unsterblichkeit zu reden. Für mich ist das einfach eine natürliche Erweiterung. Man will das beste für seine Kinder. Man will das beste für einen selbst. Niemand zieht es vor zu sterben.


Part 154 Erzählerin über Igor Vladimirovich Vishev, Ph.D. und Nikolai Fedorovich Fedorov 1829-1903

start 0:03:45 / 1:38:29 24
Im Jahr 2003 feierte der russische Wissenschaftler Igor Vishev, der den Begriff der Immortalogie - der Wissenschaft der Unsterblichkeit - eingeführt hatte, den hundertsten Jahrestag des Todes des russischen Unsterblichkeitsphilosophen Nikolai Fedorov. Fedorov bahnte der Idee den Weg, daß die Sterblichkeit keine zwingende Eigenschaft der menschlichen Existenz sein muß, und forderte die Beseitigung des Todes. "Die Menschen", so sagte Fedorov, "können immer noch menschlich bleiben, auch wenn sie die Fähigkeit für immer zu leben gewinnen."


Part 155 Danila Medvedev liest aus dem Interview mit Igor Vishev

start 0:04:15 / 1:38:58
Das Problemfeld der Unsterblichkeit wird von russischen Philosophen seit 150 Jahren diskutiert. Der erste große russische Denker, den man erwähnen muß, ist Nikolai Fedorovich Fedorov, der diese Philosophie als gemeinsames Anliegen entwickelt hat. Kürzlich im Dezember 2003 wurde sein hundertster Todestag geehrt. Fedorov war der erste, der den Tod als das Ergebnis einer selbständigen, natürlichen Evolution beschrieben hat. Aber mit dem Beginn des sich dessen bewußt werdens und dem Willen der Leute, argumentierte er, sollte es möglich sein, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Korrektur dieses selbständigen Prozesses anzuwenden und die Ursachen des Todes zu entfernen.


Part 156 Jay Fox

[ Immortality Institute 2004 ]
start 0:04:53 / 1:39:36
Das 'Immortality Institute' ist dazu da, Leute zusammenzubringen, die.., aus welchem Grund auch immer, der ganzen Vorstellung, daß es nichts gäbe, um etwas gegen das Altern zu tun, nicht zustimmen. Wissen Sie, es gibt abertausende von uns da draußen, die wir schon gefunden haben, und wahrscheinlich zehntausende oder mehr sind da draußen, die auch dieses Gefühl haben, daß wir etwas gegen das Altern tun können. Und wir wenden uns dem zu, weil die anderen 99,9% unserer Gesellschaft uns sagen wollen, daß es nichts gibt, was man degegen machen könnte.


Part 157 Susan Fonseca-Klein

start 0:05:31 / 1:40:14
Das grundlegende Ziel für ImmInst, denke ich, ist es.., den Standpunkt der Leute dahingehend zu ändern, daß für immer zu leben keine schlechte Sache wäre und daß das erreicht weden kann. Und: eine Umgebung zu schaffen, wo sich Leute nicht bedroht fühlen sondern angenehm, und wo Forschung und Technologie bezogen auf die Lebensverlängerung ein wichtiges Gesprächsthema ist, und wo man anderen Leuten zeigen kann, daß Leute, die für immer leben möchten, einfach Leute sind, normale Leute, die das Recht haben sollten, für immer zu leben.


Part 158 Gustavo Faigenbaum

start 0:06:12 / 1:40:55
Einfach die Tatsache, in der Lage zu sein, andere Leute zu finden, die so denken, wie man selbst, gibt einem als Immortalisten sehr viel Kraft, gerade wenn man sich bisher noch nicht vor anderen geoutet hat, daß man niemals sterben möchte. Also geht man zu deren Webseiten, man sieht andere Leute auf eine ähnliche Weise denken wie man selbst und man muß sich für seine Art von Gedanken nicht mehr so schämen.


Part 159 Randy Wicker

start 0:06:36 / 1:41:20
Langsam bekommen wir eine Struktur von Erkenntnissen zusammen, die zunehmend ansehnlich wird. Nun, was ich annehme, was passieren wird, ist - und ich denke, das passiert mit jeder Bewegung so - daß bei einem gewissen Punkt die Ideologie steht, man hat genug Bücher, genug Material und genügend Argumente und Antworten bei feindlich gesonnenen Fragen - und dann passiert auch was.

Edited by Matthias, 03 April 2007 - 11:36 AM.


#39 Matthias

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Posted 23 September 2006 - 10:37 PM

DVD-title 10

Part-ID 160 Philip Van Nedervelde (Generaldirektor und Gründer von E-spaces; Direktor des 'Foresight Institute Europe')

start 0:00:01 / 1:41:42
[ Schlußfolgerung ]
Nun, zunächst: Ich möchte ohne eine vorher definierte Lebenszeit leben. Ich bin nicht so sicher, ob ich für immer leben will, aber bis auf weiteres, falls ich so damit durchkomme, möchte ich unbegrenzt so weitermachen und dann in Abhängigkeit davon, was ich mit all der Zeit tun könnte und was ich alles herausfinden könnte über die Natur der Realität und des Menschen und.. Sehen Sie?, meine Motivation erstmal für unbestimmte Zeit zu leben ist genau das: Die Antworten herauszufinden; auf Fragen wie: "Was ist die Realität?", "Was ist der Mensch?", "Wer bin ich?", "Wo komme ich her?", "Was ist der Sinn von.. all dem hier?"
stop 0:00:51 / 1:42:32


Part-ID 161 Adi Berman (Eis wird zu Feuer)

start 0:00:51 / 1:42:32
Alles ist so perfekt in deiner einfachen Welt
Das Feenlicht scheint im hellen Mond
Du weißt, es ist vergänglich, weil alles Gute vergeht
Und jetzt gerade
Berühren deine weißen Flügel zart das samtweiche Wasser
Bis es erwacht und der Schrecken real wird

Eis wird zu Feuer
Dein Wunsch ist Wasser
Aber kein Sinn bleibt bestehen
Es hat vom Tod gekostet
Komm, laß mich atmen
Um mein Herz schlagen zu lassen
Pulsieren mit kaltem Atem
Verdammt, laß mich einfach nicht erfrieren

Dieser hellblaue Morgen scheint nicht gewöhnlich zu sein
Zu weißlich und der Himmel scheint so entspannt
Ich werde für immer leben, aber ich fühle, daß etwas allzu gutes geschieht
All diese Laute
Können meinen Verstand nicht zu lange festhalten
Einen Schritt dichter zur Ewigkeit

Eis wird zu Feuer
Dein Wunsch ist Wasser
Aber kein Sinn bleibt bestehen
Es hat vom Tod gekostet
Komm, laß mich atmen
Um mein Herz schlagen zu lassen
Pulsieren mit kaltem Atem
Verdammt, laß mich einfach nicht erfrieren

Zu verdammt gut um wahr zu sein
Alles ist Lüge, kann ich fühlen
Am besten wird alles vergehen
Die Kontrolle überholt den Schrecken

Schwarz wird der Tag sein
Und schwarz wird die die Nacht sein
Wenn es die beste Zeit sein wird
Die Bosheit der langen tiefen Ruhe wird erwachen

Eis wird zu Feuer
Dein Wunsch ist Wasser
Aber kein Sinn bleibt bestehen
Es hat vom Tod gekostet
Komm, laß mich atmen
Um mein Herz schlagen zu lassen
Pulsieren mit kaltem Atem
Verdammt, laß mich einfach nicht erfrieren

Mag mir nicht vorstellen, daß alles verschwindet
Das Verschwinden ins Nichts ist nicht mal meine Tränen wert
Und falls doch - würd ich nicht weinen
Nun weiß ich es, ich scheine zu sterben...
stop 0:03:50 / 1:45:32


Part-ID 162 Abspann

start 0:01:27 / 1:43:08
Dieser Film ist
Theresa B. Klein (1954-2004)
gewidmet.

Autor/Regisseur/Herausgeber
Fonseca-Klein, Susan
Klein, Bruce J.

Finanzielle Unterstützung
Cartmell, Brian - Cartmell Holdings LLC; Christensen, Thor - ImmInst Member; Halperin, James - Author, The First Immortal; Kekich, David - Maximum Life Foundation; Kent, Sent - Life Extension Foundation; Klein, B. Michael - ImmInst Member; Kumar, Sasy - ImmInst Member; Lamm, Catarina - ImmInst Member; Rothblatt, Martine - Terasem Movement Foundation; Waynich, Joe - Alcor Life Extension Foundation

Freunde und teilnehmende Interviewpartner
Ames, Michael Roy; Arrison, Sonia; Bradbury, Robert; Canton, James, Ph.D.; Cooper, Michael, Ph.D.; Coles, Stephen, Ph.D.; Corwin, Justin; Csoka, Antonei,B., Ph.D.; Dale, James; de Grey, Aubrey, Ph.D.; de Magalhães, João Pedro, Ph.D.; Best, Ben; Ettinger, Robert; Faigenbaum, Gustavo; Faloon, William; Fonseca-Klein, Susan; Fox, Jay; Glenn, Jerome Clayton; Gobel, David; Goertzel, Ben, Ph.D.; Goertzel, Izabela; Gold, Louise Evelyn; Grigg, John; Halperine, James; Hanson, Robin, Ph.D.; Hartel, Michael D., Ph.D.; Heward, Chris, Ph.D.; Hewitt, Duane; Hoffman, Rudi; Hughes, James J., Ph.D.; Hurlbut, William B., M.D.; Jones, Tanya; Kekich, David; LaTorra, Michael; Laughlin, Don; More, Max, Ph.D.; Passaro, Peter; Perry, Michael R., Ph.D.; Peterson, Christine; Pizer, David; Platt, Charles; Reason; Rothblatt, Martine, Ph.D., J.D., M.B.A.; Rose, Michael, Ph.D.; Salgado, J.M.; Sills, Kenneth X.; Sladon, Stephanie; Smart, John; Smigrodzki, Rafal M., M.D., Ph.D.; Smithers, Lorrie Hull, Ph.D.; Swayze, James; Van Nedervelde, Philip; Vita-More, Natasha; Voss, Peter; Vyff, Avalyse; Vyff, Avianna; Vyff, Avryn; Vyff, Dean; Vyff, Shannon; Watson, Kennita; Wasserlauf, Jay; Waynick, Joe; Wicker, Randy; Wiser, Will; Wowk, Brian, Ph.D.; Yudkowsky, Eliezer

Vorstand des Immortality Institute
Anissimov, Michael; Arwe, Matthias; Bates, Ryan; Brenner, Harold; de Grey, Aubrey, Ph.D.; Fonseca-Klein, Susan; Fox, Jay D.; Hewitt, Duane; Klein, Bruce J.; LifeMirage; Loew, Justin; Newstrom, Harvey; Omnido; O'Rights, William; Passaro, Peter; Perrot, Kevin; Justin; Reason; Schloendorn, John; Sethe, Sebastian; Sills, Kenneth X.; Spanton, Don; Tompkins, Casey; Wicker, Randolfe; Wowk, Brian, Ph.D.;

Organisatorische Hilfe
Adaptive Artificial Intelligence Inc.; Advanced Orthomolecular Resaerch; Acceleration Studies Foundation; Alcor Life Extension; Foundation; Betterhumans; Canaca.com Incorporation; Cartmell Holdings LLC; Center For Responsible Nanotechnology; Cryonics Institute; Cryonics Society; Extropy Institute; Foresight Institute; HMX Inc.; KurzweilAI.net; Life Extension Foundation; Longevity Meme; Maximum Life Foundation; Methuselah Foundation; Rentless Improvement; Singularity Institute For Artificial Intelligence; Society For Venturism; Terasem Movement Foundation; Transhumanist Arts & Culture; 21st Century Medicine, Inc.; World Transhumanist Assoc.;

Musik & Kunst
Berman, Adi - Artwork & Music; Ravese Blinder, Theresa - Narration; Miller, Gina (Nanogirl.com) - Animations; Freitas, Robert, Ph.D. - Animations; TriLab Productions - Timelaps Footage; Shockwave-Sound.com - Music; WikiMedia Commons - Images; Getty Images - Artwork;

wird fortgesetzt...

für immer


stop 0:03:50 / 1:45:32

Edited by elrond, 04 February 2008 - 07:43 PM.





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