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Die Löslichkeit von Resveratrol
Started by
karl_bednarik
, Oct 30 2011 07:19 AM
6 replies to this topic
#1
Posted 30 October 2011 - 07:19 AM
Die Löslichkeit von Resveratrol beträgt in
Wasser 0,03 Gramm pro Liter,
Dimethylsulfoxid (DMSO) 16 Gramm pro Liter,
Ethanol 50 Gramm pro Liter.
Details aus der Literatur:
http://www.sigmaaldr...mp/r5010pis.pdf
Anstelle von anderen Lösungsmitteln könnte man eine konzentriertere
Lösung von Resveratrol in Ethanol oder Olivenöl verwenden, denn in
Wasser ist Resveratrol schlecht löslich.
Das Olivenöl erscheint mir als die gesündeste Variante, es lässt sich auch
mit Lecithin aus Soja oder Ei emulgieren oder zu Mayonaise verarbeiten.
Lecithin aus Ei ist weniger günstig, weil es Cholesterin und Proteine
enthält, und weil die Proteine das Resveratrol blockieren können.
Wasser 0,03 Gramm pro Liter,
Dimethylsulfoxid (DMSO) 16 Gramm pro Liter,
Ethanol 50 Gramm pro Liter.
Details aus der Literatur:
http://www.sigmaaldr...mp/r5010pis.pdf
Anstelle von anderen Lösungsmitteln könnte man eine konzentriertere
Lösung von Resveratrol in Ethanol oder Olivenöl verwenden, denn in
Wasser ist Resveratrol schlecht löslich.
Das Olivenöl erscheint mir als die gesündeste Variante, es lässt sich auch
mit Lecithin aus Soja oder Ei emulgieren oder zu Mayonaise verarbeiten.
Lecithin aus Ei ist weniger günstig, weil es Cholesterin und Proteine
enthält, und weil die Proteine das Resveratrol blockieren können.
#2
Posted 30 October 2011 - 04:04 PM
Hallo Karl Bednarik
Ich löse Resveratrol immer in hochprozentigen Alkohol und gebe nachdem eine milchige Emulsion entstanden ist etwas Macrogol hinzu.
Nach kurzem Rühren wird die zuvor milchige Lösung klar. Das Resultat ist ein do-it-yourself SRT501 Klon. Wichtig ist ein Resveratrol Pulver mit möglichst kleinen Partikeln zu wählen.
Edit: Zurzeit verwende ich Pterostilbene, welches eine höhere Bioverfügbarkeit als Resveratrol hat. Deshalb
spare ich mir diese zeitaufwändige Prozedur.
Edit2: Macrogol (PEG), deshalb: http://de.wikipedia....iki/PEGylierung
Ich löse Resveratrol immer in hochprozentigen Alkohol und gebe nachdem eine milchige Emulsion entstanden ist etwas Macrogol hinzu.
Nach kurzem Rühren wird die zuvor milchige Lösung klar. Das Resultat ist ein do-it-yourself SRT501 Klon. Wichtig ist ein Resveratrol Pulver mit möglichst kleinen Partikeln zu wählen.
Edit: Zurzeit verwende ich Pterostilbene, welches eine höhere Bioverfügbarkeit als Resveratrol hat. Deshalb
spare ich mir diese zeitaufwändige Prozedur.
Edit2: Macrogol (PEG), deshalb: http://de.wikipedia....iki/PEGylierung
Vorteile der PEGylierung [Bearbeiten]
Die PEGylierung erhöht die Molekülmasse des Wirkstoffes und kann einige signifikante pharmakologische Vorteile gegenüber dem unmodifizierten Wirkstoff implizieren:
- erhöhte Wirkstofflöslichkeit
- Verlängerung der Zeiträume zwischen der Applizierung des Wirkstoffes ohne Reduzierung der Effizienz und meist geringeren toxischen Nebenwirkungen
- verlängerte Verweilzeit im Körper des Patienten, das heißt eine höhere Bioverfügbarkeit
- erhöhte Wirkstoffstabilität
- besseren Schutz gegen den Abbau durch Proteasen
Edited by Cephalon, 30 October 2011 - 04:10 PM.
#3
Posted 31 October 2011 - 05:38 AM
#4
Posted 31 October 2011 - 07:32 PM
Es gibt bereits bessere Alternativen als Resveratrol bzw. SRT501, weshalb es für GSK keinen Sinn macht weiter an diesem Wirkstoff festzuhalten. Diese Alternativen sind jedoch schwerer zugänglich als mikronisiertes Resveratrolpulver, Peg und Ethanol, weshalb sich die Do It Yourself Version angeboten hat. Pterostilbene scheint zwar auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein, jedoch ist es um die Bioverfügbarkeit besser bestellt. Ferner bleibt es deutlich länger im System. In Verbindung mit Kalorienrestriktion sollte es jedoch positive Effekte haben. Bis die GSK Produkte Blockbuster sind, sind die genannten Produkte und Maßnahmen gute Alternativen. IMHO
#5
Posted 01 November 2011 - 08:09 AM
Leider habe ich kein reines Resveratrol.
Mich würde aber interessieren ob sich Resveratrol gut in Olivenöl löst.
Vielleicht findet sich hier jemand, der diesen Versuch macht.
Olivenöl ist wesentlich gesünder und magenschonender als Ethanol.
Die kleinen Tröpfchen aus Resveratrol in Olivenöl gehen vermutlich
zum grössten Teil unzersetzt durch den Magen, und werden erst im
Dünndarm durch die Gallenflüssigkeit feiner emulgiert.
Vielleicht wird dann im Dünndarm bei der Resorption der Fette auch gleich
das Resveratrol mit resorbiert, und mit den Chylomikronen transportiert.
http://de.wikipedia....i/Chylomikronen
Mich würde aber interessieren ob sich Resveratrol gut in Olivenöl löst.
Vielleicht findet sich hier jemand, der diesen Versuch macht.
Olivenöl ist wesentlich gesünder und magenschonender als Ethanol.
Die kleinen Tröpfchen aus Resveratrol in Olivenöl gehen vermutlich
zum grössten Teil unzersetzt durch den Magen, und werden erst im
Dünndarm durch die Gallenflüssigkeit feiner emulgiert.
Vielleicht wird dann im Dünndarm bei der Resorption der Fette auch gleich
das Resveratrol mit resorbiert, und mit den Chylomikronen transportiert.
http://de.wikipedia....i/Chylomikronen
#6
Posted 01 November 2011 - 01:56 PM
Leider habe ich kein reines Resveratrol.
Mich würde aber interessieren ob sich Resveratrol gut in Olivenöl löst.
Vielleicht findet sich hier jemand, der diesen Versuch macht.
Es löst sich sehr gut. Ich habe es gerade einmal mit 250 mg 99%igem Resveratrol in einem Esslöffel Olivenöl probiert.
#7
Posted 06 November 2011 - 08:33 AM
Hallo burungnasar, danke für die Antwort.
Für die Mediziner und Biologen würden dann noch zwei Fragestellungen wichtig sein:
1. Der menschliche Blutserumspiegel von Resveratrol nach der Einnahme im Vergleich
von einer üblichen Verabreichungsform mit der Lösung in Olivenöl.
2. Drei gleichartige Gruppen von Mäusen im Langzeittest. Eine ohne Resveratrol,
eine mit einer üblichen Verabreichungsform, und eine mit der Lösung in Olivenöl.
Noch eine ganz andere Fragestellung:
Der menschliche Blutserumspiegel von Resveratrol nach der Einnahme im Vergleich
zwischen ohne und mit Milch.
Die Proteine wie das prolinreiche Kasein können Polyphenole wie das Resveratrol blockieren.
Für die Mediziner und Biologen würden dann noch zwei Fragestellungen wichtig sein:
1. Der menschliche Blutserumspiegel von Resveratrol nach der Einnahme im Vergleich
von einer üblichen Verabreichungsform mit der Lösung in Olivenöl.
2. Drei gleichartige Gruppen von Mäusen im Langzeittest. Eine ohne Resveratrol,
eine mit einer üblichen Verabreichungsform, und eine mit der Lösung in Olivenöl.
Noch eine ganz andere Fragestellung:
Der menschliche Blutserumspiegel von Resveratrol nach der Einnahme im Vergleich
zwischen ohne und mit Milch.
Die Proteine wie das prolinreiche Kasein können Polyphenole wie das Resveratrol blockieren.
Edited by karl_bednarik, 06 November 2011 - 08:46 AM.
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