In einer Studie aus dem Jahr 2009 konnte die Lebensspanne von Mäusen um 28–38% von Beginn der Behandlung verlängert werden, was insgesamt einer Verlängerung der maximalen Lebenserwartung um 9–14% entspricht.
Bemerkenswert ist dabei auch, dass die behandelten Mäuse bereits 20 Monate alt waren, was einem menschlichen Alter von etwa 60 Jahren entspricht.
Die deutet darauf hin, dass mit Rapamycin eine anti-ageing Behandlung in fortgeschrittenem Alter möglich sein könnte.
http://www.aerztebla...enger_leben.htm
http://www.nature.co...ature08221.html
*****
Bei Versuchen mit Mäusen aus dem Jahr 2010 wirkte Rapamycin gut gegen Alzheimersymptome.
Man geht davon aus, das das Rapamycin das Protein mTOR hemmt, das in hohen Konzentrationen den Abbau der Amyloid-Plaques verhindert.
Rapamycin kann daher Alzheimersymptome rückgängig machen.
Klinische Studien mit menschlichen Alzheimerpatienten sind in Vorbereitung.
http://www.innovatio...9_s_149361.html
http://www.jbc.org/c...5a-e05c9b8ef532
http://de.wikipedia.org/wiki/Sirolimus
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Rapamycin oder Sirolimus
Started by
karl_bednarik
, Feb 27 2010 04:31 AM
2 replies to this topic
#1
Posted 27 February 2010 - 04:31 AM
#2
Posted 04 March 2010 - 09:47 PM
Über Rapamycin wurde interessanterweise auch in den Nachrichten berichtet. Mal sehen was bei den Peer-Review Studien rauskommt. Bin schon sehr gespannt.
#3
Posted 05 March 2010 - 05:56 AM
Sirolimus wird nach Nierentransplantationen, meist in Kombination mit Ciclosporin
und Corticosteroiden, zur Verhinderung einer Organabstoßung eingesetzt.
Als eine der wichtigen Nebenwirkungen ist die Wundheilungsstörung zu nennen.
In der Kardiologie werden die antiproliferativen Effekte des Sirolimus ausgenutzt,
um Wiederverengungen (Restenosen) durch eine Hyperplasie der Gefäß-Intima
nach Implantation eines Stents in den Herzkranzgefäßen zu verhindern.
Aufgrund seiner antiproliferativen Effekte auf Zellen rückte Rapamycin auch
ins Blickfeld der Antitumortherapie, da es vermutlich Wachstum als auch
Neovaskularisation bestimmter Tumore zu hemmen vermag.
******
Das bedeutet, wenn ein gesunder, unverletzter Mensch Rapamycin nimmt,
dann hat er nichts zu befürchten.
Falls sich dieser Mensch verletzt, dann muss er die Einnahme von
Rapamycin unterbrechen, bis die Wundheilung abgeschlossen ist.
Ob Rapamycin die Krankheitsabwehr gegen Bakterien und Viren schwächt,
das ist nicht beschrieben.
Falls das so ist, dann muss man eben im Freien eine Schutzmaske tragen.
Falls man bereits infiziert ist, dann muss man die Einnahme von
Rapamycin unterbrechen, bis die Infektion überwunden ist.
und Corticosteroiden, zur Verhinderung einer Organabstoßung eingesetzt.
Als eine der wichtigen Nebenwirkungen ist die Wundheilungsstörung zu nennen.
In der Kardiologie werden die antiproliferativen Effekte des Sirolimus ausgenutzt,
um Wiederverengungen (Restenosen) durch eine Hyperplasie der Gefäß-Intima
nach Implantation eines Stents in den Herzkranzgefäßen zu verhindern.
Aufgrund seiner antiproliferativen Effekte auf Zellen rückte Rapamycin auch
ins Blickfeld der Antitumortherapie, da es vermutlich Wachstum als auch
Neovaskularisation bestimmter Tumore zu hemmen vermag.
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Das bedeutet, wenn ein gesunder, unverletzter Mensch Rapamycin nimmt,
dann hat er nichts zu befürchten.
Falls sich dieser Mensch verletzt, dann muss er die Einnahme von
Rapamycin unterbrechen, bis die Wundheilung abgeschlossen ist.
Ob Rapamycin die Krankheitsabwehr gegen Bakterien und Viren schwächt,
das ist nicht beschrieben.
Falls das so ist, dann muss man eben im Freien eine Schutzmaske tragen.
Falls man bereits infiziert ist, dann muss man die Einnahme von
Rapamycin unterbrechen, bis die Infektion überwunden ist.
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